Sonntag, 24. November 2019

„Wander-“ Multicache GC5H3M7 - Rüblingsrunde


Update 19.01.2020: 

Aufgrund einer Wartung dieser Runde, ist der Cache erstmal deaktiviert worden. Somit dient dieser Beitrag erst mal nur als eine Art kleine Erinnerung. Sobald der Multicache aber wieder aktiv ist, werde ich dir Bescheid geben und du kannst dort selbst sein Glück probieren.

----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------


Ich finde es immer wieder toll, wenn ich beide Hobbys (Geocaching und Wandern) gemeinsam ausüben kann. So lerne ich immer wieder die Landschaft und die Umgebung besser kennen, und habe währenddessen noch meinen Spaß an der Dosensuche. Und genauso war es bei der „Rüblingsrunde“, von der ich dir heute berichte. Viele Kilometer bin ich abgewandert und war dafür auch mehrere Stunden im Wald unterwegs gewesen, um nur einen Fund-Punkt bei mir in der Geocaching-Statistik zu verpunkten. Du hältst diese Idee für verrückt? Vielleicht kann ich dich aber auch von der schöneren Seite eines Wandermultis überzeugen, so dass du selbst mal einen in Angriff nimmst.

Vorweg möchte dir noch eines sagen: Ich möchte hier nicht spoilern! So wirst du keine Hinweise darauf erhalten, wo sich die einzelnen Stages befinden, bzw. wo der Final liegt. Einfach nur meine Freude an der Wanderung, sowie der jeweiligen Suche, sind in diesem Beitrag enthalten. Denn bevor ich etwas spoiler, solltest du lieber selbst dein Glück probieren. Für eventuelle Hilfestellungen stehe ich gerne zu Verfügung, aber dann auch nur in der privaten Version (E-Mail), um den Spaß anderer Spieler nicht zu verderben.


Ein paar Informationen zu diesem Cache

Da es sich hier um einen Multicache handelt, gibt es natürlich nur 1 Logbuch zu suchen. Insgesamt hat dieser Cache 9 Stages, wo man die jeweiligen entsprechenden Koordinaten selbst erlösen muss, sowie am Ende der Tour einen Final. Die einzelnen Stages sind als Rundweg ausgelegt worden, der laut Owner eine Strecke von 10km hat und somit eine Zeitaufbringung von 3 Stunden mit sich bringt. Alles Stages sind gut und relativ einfach zu finden, ohne irgendetwas zu beschädigen. Parkplatz wäre direkt an Stage 1 vorhanden, oder man würde ich direkt in der Ortschaft parken und den Weg zu Stage 1 ebenfalls erwandern.

Das Final an sich könnte auch gut für die reisenden Travel Bugs benutzt werden. Wenn du aber einen Travel Bug hast und ihn dort ablegen möchtest, denke bitte daran, dass es sich hierbei um einen Wandercache handelt und dieser leider nicht so oft angelaufen werden. Mein vorheriger Cacher, der diesen Weg gegangen ist, war im Mai 2019 unterwegs gewesen. Seitdem wurde dieser Cache leider nicht mehr aufgesucht, was ich persönlich sehr schade finde und es auch nicht genau verstehe, wieso.

(Ich gebe nur diesen Hinweis, weil es meinem eigenen Travelbug leider nicht anders ergeht. Er liegt „leider“ auch in einem Multicache fest, der bisher noch nicht besucht wurde. Aus diesem Grund finde ich es auch immer wieder schade, dass die Multicaches nicht so oft besucht werden, wie die einzelnen Tradis.)


Die kleine Ortschaft „Markt Baudenbach“

Der Herbst hat natürlich nicht nur seine schönen Seiten, es gibt leider auch Tage, wo die Sonne es nicht schafft, hinter der grauen Wolkendecke hervor zu schauen. Aber dieses sollte natürlich kein Grund sein Trübsal zu blasen und Zuhause zu bleiben. Denn es eine Landschaft im Grauton kann auch seine gewisse Anreize haben.

Und so führte mich mein Weg am letzten Freitag in die Nähe der kleinen Gemeinde „Markt Baudenbach“. Diese mittelfränkische Gemeinde, die zum Landkreis „Neustadt Aisch/Bad Windsheim“ gehört, liegt am südlichen Ausläufer des Steigerwaldes - der sich natürlich auch ideal zum Wandern eignet. Und genau das wollte ich: Einfach mal wieder raus in die Natur und in der Stille des Waldes meinen Kopf abschalten.
(Blick auf Markt Baudenbach)


Stage 1 und die Parkplatzsuche

Wie bereits im Listing des Caches steht, kann man gut an Stage 1 sein Cachemobil (also sein Auto) abstellen. Doch als ich zu Stage 1 fahren wollte, wunderte ich mich sehr, dass ich einen Weg entlang der Felder fahren musste. Als dann noch das Hinweisschild für ein Wasserschutzgebiet kam, drehte ich lieber um und stellte dann mein Auto in einer kleinen Nebenstraße im Ort ab. Ein schneller Blick auf die App, wo nun der erste Hinweis liegen sollte, zeigte mir, dass die Strecke bis dorthin nur knapp 1 km beträgt. Und so dachte ich mir, einen kleinen Vorweg um sich aufzuwärmen (es waren nämlich nur 3°C gewesen) wäre nicht schlecht, bevor das „richtige Abenteuer“ beginnt.

Als ich dann bei Stage 1 ankam, musste ich innerlich doch über mich selbst lachen. Denn ja, dieser Platz hier ist sogar richtig als Parkplatz ausgeschildert, wo man sich auch auf einer kleinen Bank mit einem Tisch niederlassen kann. Hätte ich kein komisches Gefühl gehabt, und hätte meine innerliche Angst (vor was auch immer...) nicht gesiegt, wäre wohl meine gelaufene Strecke wirklich nur so kurz gewesen, wie es der Owner angegeben hat. Ohne dich nun abzuschrecken, bin ich nämlich an diesem Tag 14km gelaufen. Die ersten Koordinaten waren somit schnell gelöst und so hieß: Ab ins Rüblingsgebiet auf der Suche nach dem Final.


Teufelsquelle & Gesundheitsquelle
(Teufelsquelle)

So ging mein Wanderweg durch die herbstliche Landschaft mit einem Gefühl der Abenteuerlust in mir. „Wo führt mich dieser Weg hin?“ „Was werde ich alles erleben und sehen?“ Diese Gedanken kamen schnell auf und die Neugier auf was Neues stieg immer mehr an. Als mich mein Weg dann ab von eigentlichen Wanderweg wegführte und schließlich bei einer kleinen Quelle endete, war ich sehr von der Umgebung angetan. Das leise plätschern, welches mich hier erwartet hat, kam von der Teufelsquelle. Leider habe ich keine weiteren Informationen über diese Quelle gefunden. Falls du dich in dieser Gegend auskennst und etwas über die Teufelsquelle weißt, wäre ich dir sehr dankbar, wenn du es mir mitteilen könntest.

Nach diesem kleinen Abstecher kam dann für mich der interessante Abschnitt. Denn der Weg wurde enger und naturbelassener - also ein richtiger Wanderweg. Das knirschen der Laubblätter unter meinen Schuhen, der Blick in den Wald, der vor bunten Laub „leuchtete“ und der Waldboden mit Pilzen übersät ist - hier fühlte ich mich wohl. Da ich eben gerade die Pilze angesprochen habe, ist mir dabei etwas besonderes aufgefallen:

(Gesundheitsquelle)

Dieses Gebiet wird auch Rüblingsgebiet genannt. Entweder liegt es an den Rüblingsbach, der dort entlang fließt, oder an die Pilzsorte, der Rübling (oder auch der Waldfreund genannt). Vielleicht wurde diese Pilzsorte hier früher sehr oft gefunden, so dass die Menschen dieses Gebiet nach dem Pilz genannt haben. Der Rübling hat eine wichtige Bedeutung, er trägt mit zum Stoffkreislauf des Waldes bei. Auch für uns Menschen ist er essbar, jedoch nach etwas längeren kochen. Doch ohne einen richtigen Geschmack spielt er kaum eine Rolle in der Welt der essbaren Pilzen. Aber genug von Pilzen geredet, ich möchte dir ja lieber etwas über diese Runde berichten.

Denn mein nächster Anlaufpunkt war die „Gesundheitsquelle“, die mit auf dem Wanderweg liegt. Eine kleine Quelle, deren Bedeutung schon vom Namen bekannt ist. So habe ich selbst gelesen: Wer 100 Jahre lang aus dieser Quelle trinkt, wird 100 Jahre alt. Ob das nun stimmt oder nicht, müsste man die Markt Baudenbacher fragen. Denn diese Quelle ist der Ursprungsort von dem Rüblingsbach, welcher im nördlichen Gebiet des Waldes befindet. Dieser fließt am Markt Baudenbach vorbei, wo er dann im Ehebach mündet.



Die allgemeine Wanderung

So lies ich die Gesundheitsquelle hinter mir und ging den Wanderweg weiter entlang. Immer wieder kamen dabei Hochsitze der Jäger ins Blickfeld und das erinnerte mich an einen Eintrag im Listing des Caches: „Du befindest dich hier im Jagdgebiet“. Natürlich schnürte das meine innere Angst wieder an, nicht vor einem Jäger, sondern vor einem Wildschwein. Ich weiß nicht wieso diese Angst so stark bei mir vorhanden ist, jedoch war ich dann doch etwas froh, wieder aus dem Wald raus zu sein und einen breiteren Wanderweg entlang zu gehen - und das ohne die Begegnung mit einem Wildschwein.

So führte mich der gepflasterte Weg hin zu einem sandigen Abschnitt, bis ich dann vor einem Stück stand, wo der Weg schon recht zu gewildert war. Ich sagte da einfach zu mir selbst: „Du willst doch ein Abenteuer, also sei nicht so ängstlich. Statt zurück zu gehen und einen anderen Weg zu finden, so durchkreuze diese Wildnis!“ Und was glaubst du, was ich dann getan? Ich durchquerte dieses Stückchen zwar mit einem pochenden Herzen, aber es hat mir auch richtig viel Spaß gemacht. Immer wieder mit einem Blick auf die Karte zeigte mir, dass ich noch auf dem richtigen Weg war.


Ein Abbruch kurz vorm Ziel?

Auf dem richtigen Weg zu sein ist zwar schön und gut, aber kommen wir mal zum Thema „Cachen“ wieder zurück. Bei diesem Cache muss man die nächsten Koordinaten bei der jeweiligen Stage errechnen, und ich glaube, bei einer habe ich mich sehr verrechnet. Ich bin bei einem Punkt angekommen, wo es rein optisch ideal für die nächsten Koordinaten wäre, jedoch habe ich keinen Hinweis dafür gefunden. Ich suchte bestimmt über eine halbe Stunde alles ab. Bin sogar leicht ins Unterholz gegangen und habe alles auf den Kopf gestellt. Doch der passende Hinweis blieb aus.

Ein bisschen enttäuscht, so kurz vorm Ziel zu stehen, wollte ich diese Runde schon aufgeben. Zuhause dann den Owner anschreiben und ihn mal höflich fragen, ob er mir weiterhelfen könnte. Also gut, der Gedanke saß nun im Kopf. So schaute ich auf die Karte, wie ich wieder zurück zum Auto komme. Natürlich hätte ich den ganzen Weg auch wieder zurück laufen können, aber ich wollte gerne eine richtige Runde im Wald gehen. Und ich muss sagen, ich war froh, dass ich mich für die richtige Richtung entschieden habe.
(Dieses Bild dient nur als optische Darstellung den "richtigen Weg" gefunden zu haben. Jedoch ist hier kein Hinweis auf den eben beschriebene Stage vorhanden.)

Denn mein Cacherherz war schon recht traurig, nun diese tolle Runde abzubrechen, die mir doch bis jetzt so viel Spaß gemacht hat. So hielt ich trotzdem meine Augen offen, mit der Hoffnung, ich finde vielleicht so den nächsten Hinweis, oder sogar das Final. Und ja, ich habe Koordinaten gefunden. Nicht die Koordinaten von dem nächsten Hinweis, sondern die, die ich eben vergebens gesucht habe. Somit stand dieser Runde nun auch nichts mehr im Wege. Und mein Herz machte regelrecht Freudensprünge, als ich dann beim Final war und das Logbuch in den Händen hielt.



Das war nicht die letzte Runde

Auf den Weg zum Auto zurück wurde ich noch mit einer tollen Aussicht belohnt, welche natürlich bei herrlichen Sonnenschein besser aussehen würde. Und somit stand für mich folgendes fest: Da mir diese Runde so viel Spaß gemacht hat, werde ich sie zu anderen Wetterbedingungen und Jahreszeiten nochmal ablaufen. Zwar muss ich nun keine Dose mehr suchen, aber für eine Wanderung eignet sich dieser Weg auch hervorragend. Und ich bin gespannt, wie mich die Natur in den unterschiedliches Vegetationen mich beeindrucken kann.

Wer weiß, vielleicht sieht man sich nun auf dieser Runde wieder. Denn ich hoffe, ich konnte dir diesen Multicache etwas schmackhaft machen und du wirst ihn eines Tages auch noch ablaufen. Dafür wünsche ich dir ganz viel Spaß bei der Suche, und gebe nicht so schnell auf, wenn es nicht gleich alles so klappen sollte.

Bis dahin, dein Weltenspatz Shelly


----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------


Du hast noch nicht genug und möchtest mehr von mir lesen?

Einen weiteren Geocache habe ich in meiner Nachbargemeinde gefunden. Dabei handelt es sich um einen Multi-Cache mit einer tollen Location. Ich persönlich kann diesen nur empfehlen. Du bist nun neugierig geworden? So lies dir einfach selbst meinen Beitrag durch:


Oder wie wäre es mit einem einzelnen Tradi, den ich auf einer tollen Wanderung zu einer Burgruine gefunden habe.
Natürlich auch in der Umgebung von den eben beschriebenen Cache:
Wanderung mit Geocaching: Rund um den Herrschaftsberg (Herbstwanderung 8km)

Donnerstag, 21. November 2019

Buch-Rezension: "Instagirl" von Annette Mierswa


*unbezahlte Werbung: Kennzeichnung aufgrund Markennennung

Heute möchte ich dir ein ganz besonderes Jugendbuch vorstellen. Die Thematik dahinter ist in der heutigen Zeit (ich sage mit Absicht heutige Zeit, da dieser Jugendroman bereits im Jahr 2018 erschien) immer noch stark pressent. Nach einigen Fernsehberichten über soziale Netzwerke, sowie die Geschichte in diesem Buch, machte mich doch recht nachdenklich. Ich habe zwar keine Kinder, aber ein Patenkind, welches früher oder später mit diesen Plattformen in Berührung kommt.


Kurze Infos zum Buch

Instagirl
von Annette Mierswa
aus dem Loewe-Verlag
Genre: Jugendbuch (12-15 Jahren)

Taschenbuch mit 224 Seiten
Deutsche Erstausgabe: September 2018

ISBN-Nr. 978-3743201217
Preis Buch: 6,95€
Preis E-Book: 5,99€


Kurzer Inhalt von der Rückseite des Buches:
Veränderst du dich, wenn du dein Leben online teilst?
Kaum postet Isi auf Instagram das erste Selfie, flattern ihr die Like-Herzen nur so zu. Sogar Kim, Isis unnahbare und immer topgestylte Mitschülerin, interessiert sich plötzlich für sie.
Isi genießt die neue Aufmerksamkeit und steckt immer mehr Zeit in ihren Kanal – und in ihr Äußeres. „Die Welt da draußen liebt dich“, jubelt Kim. Aber würde doch bloß Matteo das auch bemerken! Jetzt müssen richtig spektakuläre Selfies her – selbst, wenn sich Kim und Isi dadurch in Lebensgefahr bringen...



Meine persönliche Meinung

Gefunden habe ich diesen kleinen „Schatz“ in einem offenen Bücherschrank. Und ich sage mit Absicht „Schatz“, denn er war jede Sekunde, die ich mit ihm verbracht habe, lesenwert gewesen. Außerdem findet man auch in den meisten offenen Bücherschänke kaum gute Bücher, die man gerne lesen möchte. Doch mehr zu diesem Thema findet du unter den Link: Offene Bücherschränke - Ein Segen, oder eher ein Fluch?

Allein der Titel „Instagirl“ hat mich bereits in den Bann gezogen. Denn durch einige Berichte über die sozialen Netzwerke, ist für mich dieses Thema doch recht interessant. Denn mittlerweile gibt es nur noch wenige Menschen, die kein Instagram-Profil haben und dieses auch nicht täglich benutzten. Besonders in der Welt der Jugendlichen ist Instagram sehr aktiv. So kann man seinen Idolen näher sein, und ggf. auch das eine oder andere Nachahmen.


Worum geht es in diesem Roman?

Das gerade dieses Nachahmen, und somit die Hoffnung auf mehr Beliebheit, nicht gerade eine gute Idee ist, muss auch die Hauptprotagonistin Isi am eigenen Körper erfahren. Natürlich besitzt sie bereits ein Instagram-Profil, wo sie Bilder von ihrem kleinen Haustier postet. Was ich persönlich richtig niedlich finde und mir auch Gedanken dazu gemacht habe, ein Profil nur über meine 3 Katzen zu veröffentlichen.

Isi ist nämlich in der Art das graue Mauerblümchen. Welches doch einige Freunde durch ihre Klasse hat und somit auch zu Partys eingeladen wird. Aber auffallend ist sie in der großen Menge natürlich nicht.

Erst durch ein persönliches Erlebnis, ich würde schon fast sagen der Anfang einen kleines Traumas, möchte sie diese Einstellung ändern. Sie möchte sich verändern und der Welt zeigen, wer eigentlich diese Isi ist! Doch leider gerät sie dadurch auf die falsche Bahn, und die Konsequenzen davon sind nicht gerade ohne...


Die Schreibweise vom Buch

Der Loewe-Verlag veröffentlich Kinder- und Jugendbücher, somit sollte man sich als Erwachsener schon drauf einstellen, dass es sich hierbei um keine schwere Lektüre sich handelt. Die Autorin Annette Mierswa schreibt aus der Erzählersicht des Hauptprotagonistin Isi. Dabei beschreibt sie nicht nur die einzelen Situationen, sondern auch die innerlichen Gefühle von ihr. So konnte ich mich gut in ihre Lage versetzen, und merkte beim Lesen nicht mehr, dass es sich hierbei eigentlich um ein Jugendbuch handelt.

Durch die recht einfache Schreibweise, ohne besonders schwierigen Wörtern, sowie den recht kurzen bis mittellangen Kapiteln, ging das Lesen einfach von der Hand. Von Kapitel zu Kapitel lernte ich Isi besser kennen, bis hin zu ihrer „Umwandlung“ und den daraus folgenden Konsequenzen. Durch diese ewig fortlaufende Geschichte packte mich die innerliche Spannung auf mehr. Auf mehr Abenteuer mit Isi, auf mehr Regelbrüche, und natürlich auch zu erhoffen, dass man selbst ein paar Tipps erhält, wie man mehr Follower auf Instagram bekommt.


Die Thematik im Buch

Allein das die Thematik bereits vor einem Jahr in einem Jugendbuch veröffentlicht wurde, finde ich persönlich recht genial. In dieser Zeit drohte Instagram regelrecht zu explodieren und föderte sich somit an die erste Stelle der sozialen Netzwerke. Doch leider, wie man es in den heutigen Medienberichte erfährt, haben wir Menschen, insbesondere die Jugend (für die dieser Roman auch geschrieben ist) nicht wirklich etwas daraus gelernt.

Ich selbst habe das Gefühl, in der heutigen Welt ist man im realen Leben ein Niemand, doch man kann sich im Internet einen Namen machen. Und ja, das mache ich ebenfalls. Nichts anderes ist eigentlich dieser Blog, mein Instagram- und Facebook-Profil. Ich möchte selbst mit meinem Blognamen „Weltenspatz“ gesehen werden, und bei Gelegendheiten wiedererkannt werden. Und dafür opfere ich auch einige Zeit meines Lebens, um meiner Community etwas von mir zu zeigen. Und eigentlich könnte ich in dieser Zeit längst mein nächstes Abenteuer schon erlebt haben.

Was ich nun damit sagen möchte ist folgendes: Es ist ein Teufelskreislauf mit den sozialen Netzwerken. Man möchte gesehen werden und dafür muss man einiges tun. Als Erwachsener sieht man dieses nicht ganz so verbissen (natürlich gibt es da auch Ausnahmen), aber gerade als Jugendlicher, mitten in der Pubertät und vielleicht sogar der Außenseiter in der Klasse, kann sich in den sozialen Netzwerken behaupten.

Die Autorin Annette Mierswa hat diese Thematik richtig gut in ihrem Jugendroman „Instagirl“ beschrieben, sowie auch die Ausmaße, was es mit einem selbst anstellt. Und alles, was sie vielleicht dafür vermitteln möchte ist folgendes: Bleib einfach dir selbst treu! Denn gerade das ist heutzutage teilweise doch eine Seltenheit.


Mein persönliches Fazit

Egal ob Jung oder Alt, „Instagirl“ von der Autorin Annette Mierswa aus dem Loewe-Verlag ist eine definitive Leseempfehlung von mir. Mit iher Geschichte der jungen Hauptprotagonistin Isi nimmt uns die Autorin in eine Welt mit, die es auch im wahren Leben gibt. Eine Welt voller Glamör und Beliebheit – um gesehen zu werden in den sozialen Netzwerken. Und was man alles dafür tut, und welche Konsequenzen es dafür gibt, erfährt man hier besonders gut. Dieser Roman regt einen regelrecht zum Nachdenken an, in wieweit man eigentlich mit den sozialen Netzwerken gehen soll. Ich selbst habe zwar keine Kinder, jedoch ein kleines Patenkind – und so werde ich in Zukunft immer mal wieder einen kleinen Blick drauf werfen, was die Kleine so anstellt.

Dienstag, 19. November 2019

Aktion "Gemeinsam Lesen" #3 - KW 47/2019 (Leben in einer Geschichte)

*unbezahlte Werbung: Kennzeichnung aufgrund Markennennung

Was macht ein Outdoor-Fan, wenn er wegen einer Erkältung flach im Bett liegt? Natürlich seine Tage mit Serien und Filme schauen verbringen, aber auch mit einem Buch seine eigene Fantasie spielen lassen. Und genau das habe ich nun in letzter Zeit etwas vermehrt getan.

Denn seit letzter Woche hat mich die aktuelle Erkältungswelle stark im Griff. Starke Halsschmerzen, eine laufende Nase und immer wieder Fieberschübe haben meinen Alltag begleitet. So habe ich die ersten Tage gefühlt Netflix und YouTube leer geschaut. Denn ein wenig „leichte“ Berieselung tat richtig gut, ohne selbst den Kopf benutzen zu müssen.

Doch als es mir von Tag zu Tag besser ging, langweilte mich immer mehr. Zwar habe ich mir auch ein neues PC-Spiel gekauft und dieses auch voller Freude am ersten Tag gespielt - doch so richtig hat sich dieses auch nicht angefühlt. Und so ging dann mein Griff zu einem Buch.

Noch hatte ich die letzten 100 Seiten von „Thalamus“ von der Autorin Ursula Poznanski vor mir, die aber doch relativ schnell vorüber waren. Denn die Spannung in diesem Jugendbuch blieb wirklich bis zum Schluss und ich kann nur regelrecht davon schwärmen. (Übrigens: Meine persönliche Meinung zu „Thalamus“ wirst du in den nächsten Tagen hier auf meinem Blog auch zu lesen bekommen.)

Das eine Buch war also durch gelesen, war nun die Frage: „Was lese ich als nächstes?!“
So stand ich doch eine gefühlte Ewigkeit vor meinem Bücherregal, nahm das eine oder andere Buch in den Händen, merkte aber schnell, dass der Inhalt nicht gerade zur aktuellen „Gefühlslage“ passt. (Kennst du das vielleicht, dass du nicht ein bestimmtes Genre oder Buch lesen kannst, wenn es innerlich sich nicht richtig anfühlt? Aber trotzdem froh bist, dass du es hast und hoffst, dass die richtige Zeit dafür kommt?)

Doch dann fiel die Wahl endlich auf den passenden Roman, den ich dir gerne mit Aktion „Gemeinsam Lesen“ vom Bloggerduo Schlunzenbücher vorstellen möchte. Und wer weiß, vielleicht hast du ihn ja schon selbst gelesen, oder ich kann dich mit meiner anfänglichen Euphorie anstecken, dass es bei dir auch auf die Wunschliste kommt. (Denn schließlich ist ja bald Weihnachten.)

(Bildquelle siehe *hier*)

1. Frage: Welches Buch liest du gerade und auf welcher Seite bist du?


Aktuell lese ich „Stranger Things – Suspicious Minds“ von Gwenda Bond aus dem Penguin-Verlag 
und bin gerade auf Seite 70, von insgesamt 425 Seiten.


2. Frage: Wie lautet der erste Satz auf deiner aktuellen Seite?


Der Regenbogen begleitete Terry eine ganze Weile, doch irgendwann begann er zu verblassen, 
und an seiner Stelle trat Dunkelheit.


3. Frage: Was willst du unbedingt aktuell zu deinem Buch loswerden?


Allein die Serie „Stranger Things“ auf Netflix liebe ich sehr. Kaum kam eine weitere Staffel raus, wurde diese gleich am folgenden Wochenende durchgeschaut. Die Spannung in der Geschichte, mit einem leichten Hauch vor Gruseln, hat mich sehr in den Bann gezogen. Aber nicht nur die Story, sondern auch schon allein die Aufmachung der Charaktere und der Umgebung, welche in den frühen 80iger Jahre gehalten wurde, finde ich faszinierend.

Als es dann endlich die Romane zur Serie erschienen, war ich bereits schon Feuer und Flamme davon. Ich wollte mein Wissen um Elfi und ihren Freunden so viel wie möglich erweitern... Doch leider lag der erste Roman dann doch einige Monate ungelesen um Regal. Aber nun ist es ja endlich soweit, dass ich in die Vorgeschichte zu Elfi abtauchen kann. Und ich bin sehr gespannt, was mich dort so alles erwartet.

Kurzer Inhalt zum Buch:
Sommer 1969: Die Amerikanerin Terry Ives studiert am College, als sie von einem bedeutenden Experiment im Auftrag der Regierung hört. Sie meldet sich als Testperson, aber schon bald muss sie feststellen, dass es sich um keine normale Studie handelt: Unter dem Decknamen MKULTRA werden ihr in einem geheimen Labor bewusstseinsverändernde Substanzen verabreicht. Sie ahnt nicht, dass hinter den Mauern des Hawkins National Laboratory eine Verschwörung lauert, die größer ist, als sie sich je hätte vorstellen können. Doch es gibt jemanden, der ihr dabei helfen kann, das Böse zu besiegen: Ein Mädchen, das im Labor vor der Welt versteckt gehalten wird. Sie hat übermenschliche Kräfte – und eine Zahl anstelle eines Namens: 008...


4. Frage: Wenn du dich in eine Geschichte hinein wünschen könntest,

in welche wäre das und was würdest du dort unternehmen wollen?


Bezogen auf eine einzige Geschichte könnte ich es nicht, aber wenn ich die Chance hätte, würde ich mich in die Geschichten des 12. Doktors von „Doctor Who“ hinein wünschen. Allein die Romane rund um die Abenteuer des 12. Doktors haben meine Sichtweise zu ihm als Person sehr verändert. In der Serie kommt er zwar als mürrischer, alter Mann rüber (was er natürlich auch in den Romanen ist), aber in geschriebener Form kommt jedoch sein Humor und der Mut auf was Neues mehr rüber. Und so würde ich gerne, zusammen mit ihm und Clara, mit der Tardis durch Raum und Zeit fliegen und so manches Abenteuer erleben, was man sonst nie erleben würde.

Samstag, 16. November 2019

Neue Souvenir-Challenge bei Geocaching - „3,2,1, GO!“


Falls du mich schon etwas länger auf diesem Blog, Instagram oder Facebook verfolgst, weiß du darüber Bescheid, dass das Hobby „Geocaching“ fest in meinem Leben gehört. Denn durch Geocaching bin ich erst ein großer Fan von Outdoor-Aktivitäten geworden. Doch eines muss ich nun doch noch dazu sagen: Dieses Hobby, also das Geocaching, betreibe ich wirklich als ein reines Hobby. Je nachdem, wann ich mal Zeit und Lust habe, gehe ich raus in die Natur und suche dort eine Dose. Denn wie bei jedem Anderen gibt es Dinge im Leben, die natürlich viel mehr Zeit in Anspruch nehmen und auch teilweise wichtiger sind.

Umso mehr freue ich mich jedes Mal, wenn es mal wieder eine neue Challenge von „Groundspeak“ gibt. Es gibt aber nun viele Mitcacher, die darüber ihren Missmut Preis geben und somit die allgemeine Laune des Dosensuchens herunterziehen. Aber ganz ehrlich: Wenn ein Mitspieler die Art der Challenge nicht passt, dann sollte er diese eben nicht machen und den anderen Spielern den Spaß dabei nicht verderben!

Denn besonders für mich selbst, die eben nicht viel raus in die Natur kommt und so nicht jeden Tag einen Cache borgen kann, oder allgemein (sagen wir mal täglich) mit dem Thema Geocaching etwas nichts zu tun hat, ist so eine Challenge ein ganz besonderer „Kick“.

Ich habe bereits an vielen Challenges dran teilgenommen, und ja, ich bin auch sehr oft daran gescheitert. Woran liegt das? Mir fehlte einfach die passende Zeit dazu, eine große Anzahl an Caches zu borgen. ***ACHTUNG: Klischee!!! Vielleicht liegt es daran, dass ich eben eine recht junge Frau bin, und somit nicht den ganzen Tag nur im Wald herum streunern kann. Ich muss mich nebenbei um den Einkauf kümmern, Kochen und allgemein den Haushalt machen. Ganz davon abgesehen, dass ich eine Vollzeitstelle im Schichtdienst habe. Viele andere Cacher haben noch Kinder und können diese vielleicht nur schwer für dieses Hobby interessieren – und so müssen manche Cacher auch noch Kinderbetreuung leisten.

Doch dieses hält natürlich nicht vom Spaß ab, mal an die frische Luft zu gehen und auf dem Weg mal eine Dose einzusammeln. Im Gegenteil, mit einer Challenge kann man versuchen den Alltag etwas umzuplanen und einfach mehr in die Natur zu kommen. Natürlich ist das leichter gesagt als getan, aber einen Versuch ist es doch immer wieder wert!

Und gerade jetzt in der Vorweihnachtszeit ist der Alltag voll von Stress, den man sonst in den anderen Monaten des Jahres nicht hat. Man muss Vorbereitungen für das große Fest starten, Geschenke kaufen, mit Freunden gerne verschiedene Weihnachtsmärkte besuchen, oder es gibt die eine oder andere Weihnachtsfeier, wo man gerne dran teilnehmen möchte.

Für mich persönlich ist die Vorweihnachtszeit immer die schlimmste Zeit im Jahr, also nicht direkt für mich, da wir nie wirklich Weihnachten feiern, sondern eher an diesen Tagen arbeiten, sondern: ich erlebe den Stress bei Kollegen, Bekannten und Freunden und merke dabei sehr viel, wie sie innerlich darunter leiden. Oft gebe ich dann den Hinweis, die sollten mal einen Gang runter schalten, einfach mal kurz, tief und fest einatmen und mal nur etwas für sich selbst tun. (Und ja, ich werde dabei des öfteren auch nur belächelt, denn ich wüsste ja nicht, was das für ein Stress sein kann, da wir eben keine Kinder haben und somit Weihnachten für uns nur ganz „normale“ Tage wären.)

Und so denke ich mir, dass gerade Menschen, die natürlich nun auch das Hobby „Geocaching“ haben, mit dieser Challenge hervorragend mal eine kleine Auszeit von den ganzen Vorweihnachtsstress nehmen können. Denn in dieser Challenge geht es nicht darum, nun den ganzen Tag im Wald zu verbringen und so viele Dosen wie möglich zu suchen, sondern einfach mal kurz abzuschalten.


Doch worum geht es nun bei der neuen Geocaching-Challenge?

(Bildquelle siehe *hier*)

Die Challenge heißt mit Absicht „3,2,1, GO!

Hier sollte man versuchen, innerhalb von 3 Wochen je 2 Caches pro Woche zu finden, um 1 Souvenir zu erhalten.
Sprich: 3 Wochen lang hat man zeit, an 6 verschiedene Tagen einen Cache zu finden.
Egal, welche Art von Cache oder ob es sogar ein Geocaching-Event ist.
Jeder Logeintrag vom 11. Dezember '19 bis 01. Januar '20 zählt. 


Und nun höre ich schon wieder viele Geocacher aufschreien, wie Sinnlos so eine Challenge ist. Sie würden das gleich sofort in den ersten 6 Tagen schaffen und was so ein „Müll“ überhaupt soll!?

Doch ganz ehrlich, ich persönliche finde diese Challenge einfach genial. Einfach mal in der stressigen Vorweihnachtszeit mit einem Cache (vielleicht am Wochenende mit einem Besuch auf dem Weihnachtsmarkt) etwas „Luft zum Atmen“ zu bekommen – einfach mal eine kleine Auszeit zu nehmen. Und wenn es nun eben Cacher unter uns gibt, die nach den ersten 6 Tagen schon diese Aufgabe erfüllt haben und das Souvenir erhalten haben, sollen sie sich einfach in Stillen darüber freuen und die Lust auf das Dosensuchen nicht verderben!

Ich persönlich werde diese Challenge natürlich annehmen und habe mir auch folgendes dabei gedacht: Pro Cache, welche ich nur am Wochenende machen werde, werden in einer Verbindung mit einer langen Wanderung von 10-15km absolviert, wird gesucht und natürlich auch gefunden. So kann ich gut beide Hobbys miteinander verbinden, mich an die restliche Herbstschönheit der Natur erfreuen, und nach den 3 Wochen mich ebenfalls über dieses Souvenir freuen.

Also, was ich nun eigentlich auch darüber sagen möchte: Statt einfach immer nur zu meckern, wie sinnlos so eine Challenge (für einen selbst) ist, einfach vielleicht mal hinterfragen, wieso überhaupt so eine Challenge zu dieser Zeit gestartet wurde. Ob nun in dieser Zeit viele dieses Hobby nachgehen, oder ob diese Challenge wegen dem Vorweihnachtsstress untergeht, muss uns doch nicht interessieren. Ich persönlich finde es immer wieder schön, wenn „Groundspeak“ mal wieder eine Challenge startet, um uns „Hobby-Cacher“ mal wieder an die frische Luft zu locken.

Mit diesen Worten wünsche ich dir nun eine tolle Zeit beim Dosensuchen. Und wer weiß, vielleicht trifft man sich das nächste Mal im Wald, in einer Gemeinde oder Stadt, um den nächsten Fund zu loggen.


Bis dann, dein Weltenspatz Shelly


-----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------


Du hast noch nicht genug und möchtest mehr von mir erfahren?
Wie wäre es, wenn ich dir gleich 2 kleine Beispiele gebe, wie du einen Cache für diese Challenge suchen kannst?

Zum Beispiel kannst du einfach mal in die nächste Stadt oder Gemeinde fahren, und diese zu erkunden. Denn in vielen Städten und Gemeinde gibt es einen Multi-Caches, die die Geschichte hinter diesem Ort etwas näher bringt. So wie diesen Cache, der gleich bei mir in der Nachbargemeinde verborgen ist: Multi-Geocache GC5ZERC - Kirchenburg Markt Herrnsheim

Oder du machst es genauso wie ich, gehst mit einer kleinen Wanderung durch den Wald, und sammelst nebenbei noch eine Dose ein. Ich selbst bin zu einem Geocache gefahren, der mir nicht nur eine tolle Burgruine gezeigt hat, sondern auch einen tollen Weg durch den herbstlichen Wald. Mehr dazu erfährst du hier: Wanderung mit Geocaching: Rund um den Herrschaftsberg (Herbstwanderung 8km)

Sonntag, 3. November 2019

Wanderung mit Geocaching: Rund um den Herrschaftsberg (Herbstwanderung 8km)


Viele Geocaches liegen vereinzelt in der Natur versteckt, und können so unmöglich als eine Runde abgelaufen werden. So nutzte ich immer die Gelegenheit, mit der Erkundung der Stadt/Gemeinde, oder mit einer Wanderung die Gegend zu entdecken. Bitte verstehe mich nicht falsch. Ich bin kein Fan davon, mit dem Auto von Cache zu Cache zu fahren, um möglichst schnell eine große Anzahl von Funden zu haben. Ich genieße dabei eher die Umgebung um den einzelnen Cacher herum, auch wenn ich somit für nur einen Cache eine große Wanderung in Kauf nehme und somit mehrere Stunden unterwegs bin.

Und von so einer Wanderung möchte ich dir heute gerne berichten. Dabei geht es in diesem Beitrag etwas um die Gegend selbst, meine allgemeine Wanderroute, sowie auch über den Geocache, der dort verborgen ist. Natürlich sind die einzelnen Punkte wieder mit kleinen Überschriften gekennzeichnet, so dass du schnell einen Überblick über alles hast.



Schloss Frankenberg & Burgruine Hinterfrankenberg

So führte mich meine letzte Reise im Oktober ins mittelfränkische Weigenheim, welches als Gemeinde zum Landkreis „Neustadt a.d. Aisch/Bad Windsheim“ gehört (Bayern). Genauer gesagt auf den Herrschaftsberg im Steigerwald zum Schloss Frankenberg, sowie zur Burgruine Hinterfrankenberg.

Früher befanden sich hier auf diesem Berg gleich 2 Burganlagen – einmal die Burg Vorderfrankenberg und die Burg Hinterfrankenberg (welche nur noch als Ruine übrig geblieben ist). Durch verschiedene, damaligen Machtkämpfen wurden beide Burganlagen zerstört, und so findet man heute nur noch einen Doppelturm der Befestigungsanlage, Mauerreste, einen Brunnen, sowie die damaligen Grabenanlagen.


Du darfst dir nun hier aber keine große Ruine vorstellen, denn wie ich eben beschrieben habe, sind durch diese damaligen Machtkämpfe doch sehr viel zerstört worden. Dafür findest du jedoch eine schöne Parkanlage, die die Ruine an sich noch etwas abrundet und verschönert. Ein Künstler hat hier sogar noch ein paar sehr skurrile Skulpturen hingestellt, die das allgemeine Bild noch etwas verschönert. Aber mehr dazu später in dem Teil des Geocaches.




Neben dieser Ruine, also am Westhang des Steigerwalds, befindet sich das Schloss Frankenberg. Leider kann man dieses Schloss nicht besichtigen und so habe ich selbst keine weiteren und genaueren Informationen darüber. Denn durch die aktuellen Bau- und Sanierungsarbeiten ist es aktuell geschlossen. Jedoch, soweit ich es verstanden habe, werden auch die dazu gehörigen Weinanlagen mit saniert, so dass man bald dort leckeren, fränkischen Wein kosten und kaufen kann, und man dort auch irgendwann speisen und feiern kann. Ich selbst bin jedoch sehr gespannt, ob man auch als Tourist dieses Schloss mal genauer anschauen darf, denn ein Highlight wäre es auf jeden Fall.







Die Wandertour um den Herrschaftsberg

Und so führte mich mein Wanderweg hinauf zum Schloss, sowie zur großen Parkanlage mit deren Burgruine, wieder hinab auf den ursprünglichen Wanderweg. Diese Wanderroute habe ich übrigens bei Komoot entdeckt und ich verlinke sie dir gerne, falls du diese Wanderung eines Tages auch machen willst. (Komoot – Kleiner Rundweg von Schloss Frankenberg)

Der Weg ging somit erst mal wieder bergab, raus aus dem Wald auf eine freie Lichtung – welche auch zur „Steigerwald Panoramaweg“ gehört. Doch leider führte mich der Weg nun doch wieder schnell in den dicht gewachsenen Wald zurück, wo ich dann erst mal wieder den kräftigen Waldboden mit seinem Laub unter meinen Füßen spürte, aber auch als Geruch in der Nase wahr genommen habe.


Gerade jetzt im Herbst finde ich eine Wanderung im Wald richtig schön. Nicht nur das bunte Laubwerk über einem, sondern auch die bunten Blätter am Boden lassen die Umgebung auf ihre Weiße magisch wirken. Und manchmal schaut ein einzelner Pilz, oder regelrechte Pilzstraßen aus diesem Laub hervor.

Doch von diesem schönen, naturbelassenen Weg im Wald, ging meine Route zurück auf einen normalen, kieselartigen Weg zurück, der so breit ist, dass dort auch die landschaftlichen Fahrzeuge lang fahren. Denn gerade jetzt im Herbst werden die Wälder noch einmal begutachtet und ggf. finden dort auch Waldarbeiten statt.



Aber dieser Weg war super zum Gehen. Und so schlenderte ich gemütlich, immer wieder mit einem Blick nach rechts und links in die Bäume hinein, diesen „Pfad“ entlang. Dabei genoss ich die typische Ruhe, die ein Wald ausstrahlt, und sammelte wieder genug Energie für die nächsten Tage.

Doch wenn du dir nun erhoffst, hier auf diesem Weg etwas „besonderes“ zu sehen, muss ich dich leider enttäuschen. Hier siehst du nur Bäume, Sträucher, Blumen und Pilze – die aber von ihrer herbstlichen Aussehen und den passenden Sonnenstrahlen einfach zauberhaft wirken. Auch eine Aussichtsplattform, die einen Blick über die angrenzenden Weinanlagen zeigen könnte, wirst du hier nicht finden. Dieser Weg ist also ideal für dich, wenn du einfach die Stille und den Zauber des Waldes erleben möchtest.


Wie ich ja eben schon geschrieben habe, finden gerade im Herbst in manchen Wäldern auch Waldarbeiten statt – und genauso war es hier. Ich selbst bin diese Tour an einem Sonntag gelaufen, wo zum Glück die ganzen Maschinen still standen. Doch durch die letzten nassen Regentage war der Boden hier besonders matschig gewesen. Aber trotzdem muss ich dir gestehen: So einen Bagger, umringt von Bäumen zu sehen, hat auch etwas kräftiges und magisches an sich. Eigentlich würde ich selbst gerne mal einen Tag als Waldarbeiter miterleben – wer weiß, vielleicht findet sich ja mal die passende Gelegenheit dazu.

Nachdem mir eine kleine flinke Feldmaus den Weg kreuzte, merkte ich, dass es doch mal an der Zeit war, eine kleine Pause einzulegen. Denn diese Wanderroute hat eine Länge von 8km. Doch auf der ganzen Strecke gibt es keine Bank, wo man eine kleine Rast einlegen könnte. So suchte ich mir einen Baumstamm, um dort mein kleines Lunchpaket zu mir zu nehmen. Außerdem habe ich anfangen, dort meinen Wanderstock zu schnitzen. Ich selbst besitze leider noch keinen, und statt Geld dafür auszugeben, dachte ich mir, schnitze ich mir selbst einen. Natürlich von einem rumliegenden Ast, so dass ich keinen Baum beschädigen muss. (Falls du so etwas auch vor hast, bitte ich dich von tiefsten Herzen aus, nur die rumliegenden Ästen zu benutzen.)



Der Geocache „GC25BMP – Cache der Statuen“

Kommen wir aber nun zu dem Teil, wieso ich überhaupt zum Schloss Frankenberg gefahren bin und diese Wanderung gemacht habe: nämlich zu dem Geocache, der sich dort verbirgt. Dabei handelt es sich um dem Cache „GC25BMP –Cache der Statuen“, welchen man auch als Basis-Mitglied machen kann.

Dieser Cache liegt nämlich in den schönen Schlosspark, der von den einzelnen Statuen, sagen wir mal, bewacht wird. Allein die Idee, aus altem Metall und teilweise mit mittelgroßen Steinen zu arbeiten, ist eine Sehenswürdigkeit für sich. Außerdem kommt man so auch viel besser zur Ruine, die man nach, oder vor dem Cachen ruhig auch etwas genauer anschauen sollte.
Ich selbst hatte wieder leichte GPS-Probleme gehabt und mein Signal führte mich erst in eine Ecke, wo es einfach keine Dose weit und breit zu finden war. Dazu muss ich dir aber nun sagen, dass ich immer noch mit meinem Handy auf Cachetour gehe, und durch die Bäume das GPS-Signal doch etwas „stark“ abweichen kann. (Daher hoffe ich sehr, dass der liebe Weihnachtsmann vielleicht mir in diesem Jahr ein GPS-Gerät geschenkt.)

Doch als ich die Dose endlich gefunden habe, denn all so klein ist diese nicht, konnte ich mich auch schnell im Logbuch verewigen. Außerdem legte ich dort auch 2 TB's ab, damit sie ihre kleine Reise auch weiter antreten können. (Mein eigener TB liegt leider immer noch in der Anfangsdose und hat sich noch keinen Millimeter bewegt. Ich hoffe, dass auch seine Reise bald starten kann.)


So, das war nun mein kleines Abenteuer auf dem Herrschaftsberg gewesen und ich hoffe, ich konnte dir diese Gegend vielleicht auch etwas schmackhaft machen, um sie selbst eines Tages zu besuchen. Für mich heißt es nun: Wieder ab in den Wald, ein paar Dosen suchen und neue Abenteuer zu entdecken. Also, man sieht sich dann im Wald, oder vielleicht in der nächsten Gemeinde.

Dein Weltenspatz Shelly


----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------


Du hast noch nicht genug und möchtest mehr von mir erfahren?

Einen weiteren Geocache habe ich in meiner Nachbargemeinde gefunden. Dabei handelt es sich um einen Multi-Cache mit einer tollen Location. Ich persönlich kann diesen nur empfehlen. Du bist nun neugierig geworden? So lies dir einfach selbst meinen Beitrag durch:


Einen weiteren Ort, den ich nur empfehlen kann, um ihn einen Besuch abzustatten, ist das „Brauhaus am Kreuzberg“ Er liegt ideal an Wanderwege und sorgt somit für jeden Wanderer eine angenehme Rast. Außerdem besitzt dieses Brauhaus eine Besonderheit? Welche das ist, und wie allgemein meine Erfahrung dazu war, kannst du gerne in meinem Beitrag zu einem Geocaching-Event nachlesen: