Freitag, 27. September 2019

Mein erster eigener Travelbug


Mittlerweile solltest du ja schon wissen, dass Geocaching eines meiner Hobbys ist, welches ich mit großer Leidenschaft betätige. Ich liebe es, meine eigene Umgebung besser kennen zu lernen, oder sogar in weit entfernten Städte dort auf Erkundungstour zu gehen. Mir geht es bei diesem „Spiel“ nicht gerade um eine Statistik, wie viele Verstecke ich in einer bestimmte Zeit finde. Sondern eher um den Spaß dabei und dem damit verbundenen Erkunden.

Doch leider fehlt mir die Zeit, sowie auch das passende Geld, um die ganze Welt zu entdecken. Auch wenn dieses ein großer, innerlicher Traum von mir ist. Doch wie kann ich dieses Problem am Besten lösen? Ich lasse meinen eigenen Travelbug reisen und hoffe, dass er so manchen schönen Ort entdecken kann, die ich ohne ihn wohl nicht „besucht“ hätte.


Was ist ein Travelbug?

Doch zunächst möchte ich dir erst mal erklären, was ein Travelbug ist. Denn für den einen oder anderen Leser in meiner kleinen Community ist dieser Begriff doch ein Fremdwort. Falls du nun doch ein erfahrender Geocacher bist, bitte ich dich, diesen Beitrag nun nicht zu schließen. Stattdessen kannst du gerne zum nächsten Punkt rüber springen und dort weiterlesen.

Ein Travelbug, oder im deutschen auch als Reisekäfer bekannt, ist ein kleiner Gegenstand, der mit einer bestimmten Aufgabe von Cache zu Cache wandert. Diese Gegenstände können unterschiedliche Sachen sein: ein Schlüsselanhänger, eine Spielfigur, oder sonstiger kleiner Gegenstand, der sich zum Dosenwandern eignet. Ungern werden Plüschtiere gesehen, da diese durch die Wetterbedingungen, und so manche „undichte“ Dose, doch unangenehme Stellen wie zB. Schimmel bekommen könnten.

Dieser kleine Gegenstand besitzt dann zusätzlich noch eine Marke, wo sich ein kleiner Code aus Buchstaben und Zahlen befindet. Diese Marke ist sehr wichtig, denn ohne den darauf vorhanden Code kann man den jeweiligen Travelbug nicht als gesehen, besucht oder sogar als verschwunden melden. Denn der Besitzer von diesem Travelbug kann den Weg des kleinen Reisekäfers nur durch diesen Code verfolgen.

Es gibt unter anderem auch Geocoins. Das sind kleine Münzen, die genauso wie ein Travelbug von Cache zu Cache mit einer bestimmten Aufgabe auf Wanderung gehen. Der Unterschied dabei ist jedoch, dass diese Münze bereits den Code schon besitzt und somit nicht noch zusätzlich mit einer Marke herum wandern muss.

Die Aufgaben der jeweiligen Reisekäfers, aber auch von den Coins, ist von Cacher zu Cacher unterschiedlich. Denn der jeweilige Besitzer hat selbst freie Auswahl, was der kleine Reisegefährte machen, bzw. sehen soll. So gibt es bestimmte Travelbugs, wie gerne um die Welt wandern wollen, oder vom Norddeutschland kommen, und gerne den Bodensee sehen möchten. Wie eben schon erwähnt, es gibt so viele verschiedene Aufgaben, dass es jedem Besitzer frei überlassen ist, was der Travelbug oder Coin erleben soll.


Mein kleiner Travelbug

Auch wenn man in der Geocachingwelt weiß, dass viele Travelbugs und Coins verschwinden und nie wieder auftauchen, möchte ich trotzdem einen kleinen Reisekäfer auf seine Reise schicken. Natürlich mit der Hoffnung, dass er immer in guten Händen gerät und somit ein „langes Leben“ führen kann. Falls er doch mal verschwinden sollte, ist es natürlich traurig für mich - trotzdem hoffe ich sehr, dass er bis dahin doch so einiges erlebt hat.

Und so werde ich einen kleinen Schlüsselanhänger mit einem Einhorn auf seine Reise schicken. Und seine Aufgabe wird es sein, für mich quer durch Deutschland zu reisen. Und falls der Finder auch noch so lieb wäre, mir ein jeweiliges Bild von der Gegend zu schicken, wo sich der Kleine befindet, wäre ich außerdem sehr dankbar dafür.

Denn wie ich oben schon beschrieben habe, habe ich nicht die passende Zeit und auch nicht das passende Geld dafür, ganz Deutschland zu bereisen. Und so kann ich nicht alle schönen Ecken von Deutschland sehen. Aber wer weiß, vielleicht kann mir der eine oder andere Cacher mit einem Bild von der Gegend es mir so schmackhaft machen, dass ich wohl doch mal, mit meinem Mikrocamper, dort ein verlängertes Wochenende verbringen könnte.


Ein weiterer Gedanke: Ein kleines Reisetagebuch

Von einer Kollegin habe ich einen kleinen Floh ins Ohr gesetzt bekommen. Weil ich ja doch recht viel Blogge, und somit auch viel in einem Notizbuch vor schreibe, meinte sie, dass ich wohl eines Tages eine berühmte Autorin eines Bestsellers werden könnte. Okay gut, diese Ansicht teile ich nicht gerade mit ihr, da ich selbst lieber eine Leserin statt einer Autorin bin. Aber trotzdem trieb dieser Gedanke von ihr in meinem Kopf seine ewigen Wege.

Und so dachte ich mir, dass ich so eine Art „kleines Reisetagebuch“ von meinem Einhorn schreiben könnte. Unter anderem mit dem Gedanke, was er wohl in der Zwischenzeit von Cache zu Cache noch erleben könnte? Und diese kleinen Geschichten dann hier als eine Art Kurzgeschichte auf meinem Blog veröffentliche.

Wie eben schon gesagt: Mein Ziel ist es nicht, mit diesem Blog eine Art große Autorin zu werden. Ich möchte dir lieber mehr von meiner Leidenschaft erzählen und dich ggf. in so manchen Dingen auch ermutigen, etwas mehr aus deiner Lebenszeit zu machen. Aber würde es nicht hier vielleicht auch Leser geben, die sich vielleicht über eine kleine Kurzgeschichte von einem Travelbug freuen würde? Haben wir nicht alle, die Geocaching betreiben, mal überlegt, was der Kleine wohl noch so erleben könnte, statt nur von einer Dose in die Nächste gesteckt zu werden?

Dieses ist erst mal nur eine Idee von mir. Du wirst es ja selbst erfahren, ob es vielleicht demnächst eine Art Reisetagebuch von meinem Einhorn hier gibt. Doch nun muss er erst mal auf seine große Wanderung gehen. Und einen passenden Cache habe ich dafür auch schon im Auge.


Also sei weiterhin gespannt und neugierig, und mach das Beste aus deinem Leben.
Denn du besitzt nur dieses eine Leben. So erfülle es mit einer Menge Erinnerungen.

Man sieht sich im Wald... Dein Weltenspatz Shelly


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Du hast noch nicht genug und möchtest mehr von mir erfahren?
Wie wäre es, wenn du dir einfach den nachfolgenden Link anschaust.
Dort erfährst du, wie ich allgemein zum Geocaching kam.
Und wer weiß, vielleicht stecke ich dich mit meiner Leidenschaft an
und wir sehen uns bald zusammen cachen.
"Wie ich zum Geocaching kam"

Dienstag, 24. September 2019

Aktion "Gemeinsam Lesen" #1 - KW 39/2019 (Soziale Medien & Jugendroman "Instagirl")


Heute möchte ich auch wieder mit diesem Blog bei der Aktion „Gemeinsam Lesen“ dran teilnehmen. Denn mal ganz ehrlich: Es gibt doch nichts schöneres, als bei tristen Herbsttagen (wo man auch noch krankgeschrieben auf dem Sofa, oder im Bett ist) zu lesen. Denn mit dieser Aktion möchte ich dir gerne meine aktuelle Lektüre etwas näher bringen. Außerdem fand ich die 4. Frage, die etwas persönlicher ist und nichts mit dem Roman zu tun hat, auch sehr interessant.


Was ist die Aktion „Gemeinsam Lesen“?

Aber nun fragst du dich bestimmt, was es mit der Aktion „Gemeinsam Lesen“ vom Bloggerduo Schlunzenbücher auf sich hat. So werde ich es dir mal ganz kurz erklären:

Auf dem Blog von Schlunzenbücher läuft immer einmal in der Woche die Aktion „Gemeinsam Lesen“, wo 4 Fragen gestellt werden. Dabei beziehen sich 3 Fragen auf die aktuelle Lektüre, die man momentan liest, und die 4. Frage ist eine etwas persönliche Frage, die wir Leser selbst fragen können, bzw. unsere Frage als Vorschlag an die Bloggerin schicken können.

Diese Fragen erscheinen jeden Dienstag, können aber auch zu jedem anderen Tag beantwortet werden. Also ist es kein Muss, unbedingt am Dienstag darüber zu berichten. Denn wie es manchmal so ist, passieren im Leben andere Dinge und der eigentliche Plan verrückt sich etwas nach hinten.

Wir Blogger können diese Fragen auf unseren jeweiligen Blogs beantworten und senden per Kommentarfunktion unter den Beitrag von Schlunzenbücher unseren Seitenlink. So können unter anderem wir Blogger auch erfahren, was der oder diejenige momentan liest, und so natürlich auch ein paar weitere schöne Blogs finden.

Wenn du nun keinen Blog hast, musst du aber nicht verzweifeln. Du kannst deine Antworten unter den jeweiligen Blog schreiben, bei dem du die Aktion siehst, oder direkt bei dem Beitrag von Schlunzenbücher. Es steht dir dabei ganz frei, bei wem du es machst. Natürlich freut sich der jeweilige Blogger über einen Kommentar von dir, bei dem du es auch als erstes gelesen hast.


Kommen wir zu der Aktion:

So, genug geredet. Denn schließlich bist du ja hier, um etwas über meine aktuelle Lektüre zu erfahren. Vielleicht bist du aber auch neugierig, was ich so über die 4. Frage denke, die sich heute auf die Thematik „Sozial Media“ bezieht. Also bleib neugierig und gespannt, denn hier kommen meine 4 Antworten:
(Bildquelle siehe *hier*)

1. Frage: Welches Buch liest du gerade und auf welcher Seite bist du?
Zurzeit lese ich den Jugendroman „Instagirl“ von Annette Mierswa aus dem Loewe-Verlag und befinde mich auf Seite 139, von insgesamt 222 Seiten.


2. Frage: Wie lautet der erste Satz auf deiner aktuellen Seite?
„Hey, welch Überraschung.“


3. Frage: Was willst du unbedingt aktuell zu deinem Buch loswerden?
Vielleicht hast du meinen Bericht zu den „offenen Bücherschränken“ gelesen und weißt auch, dass ich persönlich noch nicht viel Glück dabei hatte - bis auf einen kleinen Karton vor der Arztpraxis meines Hausarztes. Denn dort habe ich diesen kleinen Schatz gefunden und muss sagen, allein wegen der Thematik, gefällt es mir richtig klasse.

Erst gestern habe ich wieder einen Bericht im Fernsehen gesehen, wie man nun versucht, Jugendliche vor bestimmte Werbungen auf Instagram zu schützen. Auch wenn man es nicht richtig wahr haben möchte, weil man dort selbst viel aktiv unterwegs ist, ist nämlich nicht alles Gold und Silber, was auf Instagram gepostet wird. Und so eine recht schlechte Erfahrung muss auch meine Protagonistin am eigenen Körper erleben.

Kurzer Inhalt zum Buch:
Veränderst du dich, wenn du dein Leben online teilst?
Kaum postet Isi auf Instagram das erste Selfie, flattern ihr die Like-Herzen nur so zu. Sogar Kim, Isis unnahbare und immer topgestylte Mitschülerin, interessiert sich plötzlich für sie.
Ise genießt die neue Aufmerksamkeit und steckt immer mehr Zeit in ihren Kanal – und in ihr Äußeres. „Die Welt da draußen liebt dich“, jubelt Kim. Aber würde doch bloß Matteo das auch bemerken! Jetzt müssen richtig spektakuläre Selfies her – selbst, wenn sich Kim und Isi dadurch in Lebensgefahr bringen...




4. Welche Social Media Seiten nutzt ihr so für euren Blog und welche davon mögt ihr am Liebsten und warum? Oder nutzt ihr gar keine, wenn nein, warum?
Ich selbst benutzte Facebook und Instagram für meinen Blog, vorbei ich nun sagen muss, dass ich mehr Facebook dafür benutze. Es heißt zwar, Facebook stirbt nun so langsam aus und Instagram ist momentan DIE Plattform... doch täglich Bilder zu posten, fällt mir doch etwas schwer. Bei Facebook reicht es auch aus, einfach nur ein paar Wörter an meine kleine Community zu senden, ohne ein ultrahochbearbeites Bild dafür in Szene zu setzen.

Aber ja, ich stöbere selber auch gerne bei Instagram herum. Und sei es nur, um zu „lernen“, wie man bestimmte Objekte mehr in Szene setzen kann. Ich weiß selbst genau, dass dieses ein Widerspruch nun ist. Aber mal Hand aufs Herz: Ohne die sozialen Medien wären wir Blogger doch recht aufgeschmissen. Mit diesen Seiten schaffen wir es, wenn vielleicht auch nur für einen kurzen Moment, einen kleines Winkens des „Hallo, mich gibt es auch, schau mal vorbei“ im großen See des World Wide Web zu schaffen.

Vielleicht magst du nun gleich darüber schockiert sein, was ich nun schreibe, aber... Diese „Social Media“-Plattformen bieten für uns Blogger den idealen Platz der eigenen „Werbung“ für jeweilige Berichte an. Ohne solche Plattformen wäre es für uns etwas schwer, anderen Usern zu zeigen, was wir vielleicht übermitteln wollen. Aber einen positiven Punkt hat es auch: Ich finde, wir Blogger können durch solche Plattformen besser mit dir in Verbindung treten, und dabei meine ich auch per Nachrichtenform.

Wie es eben bei jedem Hobby auch so ist, sind eben Geschmäcker verschieden und so benutzt jeder Blogger die Plattform, mit der er sich wohler fühlt. Bei mir ist es eben Facebook, so kann es bei einem anderen Blogger Instagram, und beim Nächsten Twitter sein. Aber egal wo man uns findet, wir sind alles nur liebe und nette Menschen, die gerne die jeweilige Leidenschaft gerne mit dir teilen möchte.

Sonntag, 22. September 2019

Offene Bücherschränke - Ein Segen, oder eher ein Fluch?



Erst vor kurzem war ich zusammen mit meinem Freund auf Shoppingtour gewesen. Da wir jedoch auf einem kleinen Dorf, mit gerade mal 1.300 Einwohnern und bis auf einem „Tante-Emma-Laden“ keine Geschäfte besitzen, fahren wir gerne in die nächsten größeren Städte zum Shoppen. So wie zu einem kleinen Einkaufszentrum in Stein, welches bei Nürnberg liegt.

Neben den ganz „normalen“ Geschäften im Einkaufszentrum habe ich außerdem noch vor dem Eingang eine bunt gestaltete, alte Telefonzelle gefunden. Ihren damaligen Zweck wurde zu einem offenen Bücherschrank umgewandelt. Voller Freude hat sie mich in ihren Zauber gezogen, so dass ich gleich auf die Suche nach ein paar neuen „Schätzen“ ging. Doch ganz ehrlich, ich wurde regelrecht enttäuscht.




Eine neue Art der Papierentsorgung?

Denn anstelle von Romanen, die man vielleicht gerne noch lesen möchte, fand ich eher sehr alte und abgegriffene Bücher. Natürlich, für irgendjemanden ist das vielleicht noch ein wahrer Schatz. Aber Bücher, die bereits meine Großmutter in ihrer Jugend gelesen hat, spricht doch die aktuelle Lesegemeinschaft gar nicht an.

Auch als ich auf meiner Facebook-Seite meine kleine Community gefragt habe, wie sie solche Einrichtungen finden, kamen wir alle auf die gleiche Antwort: Die Idee an sich, dass man seine gelesene Bücher zum Tauschen abgibt, ist wirklich klasse. Denn schließlich gibt es so viele „neue“ Romane, so dass der eigene Bücherschrank einfach überquillt. Und für manche Leute, die aus bestimmten Lebenssituationen heraus kein Geld für die neusten und aktuellen Büchern haben, ist so eine Einrichtung auch ein reiner Segen.

Aber... Das was ich dir nun schreibe, haben auch alle bestätigt. Vorweg möchte ich noch folgendes sagen: Wir sind nicht alle ein Fan davon, ein Buch einfach in den Papiermüll zu schmeißen. Im Gegenteil - So ein Gedanke tut uns in der Seele weh. Doch man sollte dabei schon unterscheiden können, ob man bestimmte Bücher wirklich in so einem offenen Bücherschrank steckt, oder doch lieber anderswo „entsorgt“.

Denn diese Einrichtungen von einem offenen Bücherschrank werden viel zu oft als eine Art großer „Bücher-Papier-Mülleimer“ benutzt. Sei es wegen einer Wohnungsauflösung, oder aus irgendeinem anderen Grund. So werden solche offene Bücherschränke für einen ganz anderen Zweck, als ursprünglich vorher geplant war, benutzt. Sie werden voll gestellt mit „alten Schinken“, so dass recht neuere Romane dort keinen Platz mehr finden.

Und solche Bücher bleiben dort auch einfach stehen - über Tage, Wochen, Monate, wenn nicht sogar über Jahre. Dabei verbleicht das Cover immer mehr von der Sonne und jemand, der sich über solche offene Bücherschränke sich regelrecht freut, verliert dabei immer mehr das Interesse daran. Und so werden solche Einrichtungen leider immer weniger aufgesucht.


Offener Bücherschrank – Es geht auch anders

Aber es geht auch anders - und dieses weiß ich auch ganz genau. Ich habe es selbst oft in Urlaubsorten an der Nordsee gesehen, dass dort ein großen Treiben rund um den Bücherschrank statt fand. Auch ich habe dort den einen oder anderen Roman gegen ein gelesenes Buch getauscht, und mir so manche Urlaubsnächte, oder verregneten Tagen mit dem Lesen vergnügt. Aber bringt so ein offenes Bücherregal nur etwas an Urlaubsorten, wo die meisten Touristen sind und man auch Zeit zum Lesen hat?

Nein, es geht auch in einer kleinen Gemeinde - nämlich in meiner Nachbargemeinde Mainbernheim. Dort ist ganz versteckt ein kleiner Karton voller Bücher, die zu verschenken sind. Und die Idee von diesem Karton, finde ich persönlich richtig klasse. Denn dieser besagte Karton befindet sich im Vorflur vor der Arztpraxis meines Hausarztes.


Wartezeit ist Lesezeit

Denn jeder weiß, wenn er in seinem Leben zum Arzt muss, dass man trotz eines Termins doch im Wartezimmer Platz nehmen muss und man dann einfach nicht genau weiß, was man nun mit dieser Zeit anstellen soll. Einige blättern in den vorhandenen Zeitschriften, andere schauen auf ihrem Handy, oder manche lesen in ihrem Buch.

Und für die Leute unter uns, die nun im Wartebereich lesen, aber gerade kein Buch zur Hand haben, können nun in diesem Karton stöbern und in einige Romane hineinlesen. Und wenn man schon gleich durch die Magie des Schriftstellers auf den ersten Seiten in den Bann gezogen wird, kann man diesen Roman auch gleich mit nach Hause nehmen und weiterlesen. Und so etwas ist manchmal besser, als wenn man einen interessanten Artikel in einer Zeitschrift anfängt zu lesen, man aufgerufen wird und somit nie erfährt, wie es nun weiter geht in diesem Bericht.

Und genau das ist mir nämlich auch passiert. Denn eigentlich bin ich jemand, der immer mit einem Buch in der Tasche zum Arzt geht - doch an diesem Tag ist es nicht so gewesen. Meine Erkältung hatte mich soweit in den Griff gehabt, dass ich ehrlich gesagt froh war, überhaupt Klamotten anzuhaben und unfallfrei zum Arzt zu fahren. Doch meine aktuelle Lektüre lag nun auf meinem Nachttisch, und ich hatte nichts zu lesen.

So stöberte ich schnell und kurz in diesem Karton herum und wurde regelrecht fündig. Denn neben dem Jugendroman, für den ich mich anschließend auch entschieden habe, gab es noch unzählige aktuelle Bücher, die auch ein Anreiz für mich gewesen wären. Ich weiß selbst nicht, wieso es dort klappt. Vielleicht sortiert die Arztpraxis vorher schon die etwas sehr älteren „Schinken“ aus, weil sie selbst wissen, dass solche Bücher nicht mehr gelesen werden. Aber eins kann ich sagen: Nach der Enttäuschung bei der alten Telefonzelle in Stein war ich hier nun richtig positiv überrascht.


Wieso klappt das nicht überall?

Und so frage ich mich: Wieso klappt das nicht überall? Denn so ein offener Bücherschrank hat doch einen Besitzer. Tut mir leid, wenn ich dir das nun mit meiner anderen Leidenschaft dem Geocaching vergleiche, oder dort muss der Besitzer von einem Versteck auch nach dem Rechten schauen. Wenn ein Versteck abhanden gekommen ist, diesen erneuern, sowie ein Austausch bei einem vollen und/oder nassen Logbuch. Oder ggf. Reparaturarbeiten machen, wenn der Cache beschädigt ist.

Wieso klappt das bei einem offenen Bücherregal nicht? Wieso kann der Besitzer nicht einmal nach dem Rechten schauen. Es muss ja nicht täglich sein, aber vielleicht mal monatlich? Schauen, ob bestimmte Bücher schon eine bestimmte Zeit dort stehen und diese ggf. anders „entsorgen“?

Natürlich heißt dieses, man hat mehr Verantwortung und man muss sich um eine Sache kümmern, die vielleicht für den einen oder anderen eine Last wäre. Aber Hand aufs Herz: Erfreut es einem nicht selbst, wenn man einem anderen Menschen eine Freude machen kann, und somit ein Lächeln ins Gesicht zaubert?

Und so kommt mir selbst der Gedanke, mal in meiner Gemeinde nachzufragen, ob ich ein offenes Bücherregal eröffnen könnte. Ich werde es nicht nur so dastehen lassen, sondern auch immer wieder nachschauen, wie es angenommen wird und was man dort für Romane findet. Ich finde, man muss solche tollen Einrichtungen auch eine Chance geben, ihren „wahren Zweck“ zu erfüllen, und anderen Leuten zeigen, dass es nun auch anders geht, als eine neue, moderne Art der Papierentsorgung.


Das waren nun meine Gedanken zum offenen Bücherregal, mit einer negativen, aber auch einer positiven Erfahrung. Vielleicht konnte ich dir nun auch eine andere Sicht zeigen, wieso es solche Bücherschränke gibt. Und vielleicht habe ich dich auch ermutigt, etwas für andere Menschen zu tun, die sich nicht so einen „Luxus“ leisten können. Mache dir selbst darüber Gedanken, und frage dich vorher selbst, wenn du mal ein Buch in so einer Einrichtung stellst, ob dieser Roman auch wirklich noch von Anderen gelesen wird.


Dein Weltenspatz Shelly

Dienstag, 17. September 2019

Brauerei-/Brennereiführung auf dem Kreuzberg (Geocaching-Event)


Durch meine „neu erworbene“ Leidenschaft, dem Geocaching, bin ich schon an so manche Orte gekommen, die ich vorher noch nie besucht habe, und wohl auch nie besucht hätte. Und so geschah es, dass ich am letzten Samstag (14.09.2019) auf dem „kleinen“ Kreuzberg war. Zusammen mit anderen Geocacher hatten wir dort eine Brennerei-/Brauereiführung einer ganz besonderen Art gehabt.


Wo liegt der Kreuzberg?

Wenn man den Kreuzberg googelt, kommen dort einige Einträge. Am bekanntesten ist natürlich der Berliner Stadtteil Kreuzberg. Aber auch in meiner etwas näheren Umgebung ist der Kreuzberg an der Wasserkuppe (Rhön) kein Unbekannter - besonders in der Wintersession.

Den Kreuzberg, den ich besucht habe, hat aber mit Beiden nichts zu tun. Denn er liegt in Oberfranken, genauer gesagt bei der kleinen Gemeinde Hallendorf (Landkreis Forchheim). Falls es für dich noch immer eine unbekannte Ortsbeschreibung ist, kann ich dir noch folgendes sagen: Er liegt auf der Hälfte der Strecke zwischen Bamberg und Erlangen.

Außerdem befindet er sich direkt am Jakobsweg, und ist für viele Wanderer ein willkommenes Ziel, um bei der Fernwanderung hier eine kleine gemütliche Rast einzuschlagen. Denn neben der Wallfahrtskirche (wo sich die Wanderer ihren Streckenstempel abholen können), befindet sich gleich nebenan die Gaststätte „Brauhaus am Kreuzberg“.



Die Brauerei „Brauhaus am Kreuzberg“

Schon von weiten hört man lautes Kindergeschrei - so wird jedem bewusst, man kommt seinen Ziel näher. Da der Wirt selbst Kinder hat, und allgemein ein sehr familienfreundlicher Mensch ist, hat er vor seiner Gaststätte einen riesigen Spielplatz aufgebaut. Neben einer Seilbahn und Rutschen können sich die Kleinen in aller Art austoben, wie sie wollen. Und für die Erwachsenen heißt es: In Ruhe ihr kühles Getränk mit einem leckeren und deftigen Essen zu genießen.

Denn sobald man weiter zum Brauhaus geht, erkennt man immer mehr die Gaststätte, die besonders bei sommerlichen Temperaturen mit ihren Bierbänken und -tischen zum Verweilen einlädt. Ich selbst hatte dabei ein Gefühl der Geborgenheit bekommen und wusste: Hier bin ich genau richtig!

Doch all so lange gibt es diese Brauerei und Brennerei noch nicht. Erst im Jahr 2007, als der Neubau des Bierkellers fertig gestellt war, durfte hier das köstliche Getränk gebraut werden. Und das tut unser Gastwirt mit voller Leidenschaft.

Doch neben mehreren Biersorten und Edelbrände legt der Wirt auch viel wert auf eine deftige, fränkische Hausmannskost. Falls dieses jedoch nicht deinen Geschmack entspricht, gibt es auch leckere Alternative, wie Pizza, Pommes und Schnitzel (besonders bei den Kindern sehr beliebt), und eine recht gute Auswahl an vegetarischen Gerichten.



Geocaching-Event: 5 D = D 5?

Und genau in diesem Gasthaus war unser Geocaching-Event gewesen, welches von Owner „fd0cwp“ veranstaltet wurde. Denn neben tollen Gesprächen und das Kennenlernen von anderen Cachern, wollte er zusammen mit uns die Besonderheit von „Brauhaus am Kreuzberg“ kennenlernen: ein 5D-Kino!

Die 5D-Erlebnisführung kann jeder nach einem telefonischen Termin machen. Natürlich wäre es schön, falls du auch daran teilnehmen möchte, sich mit einer Gruppe anzumelden. Aber ich denke, sollte das nicht der Fall sein und du hast keine Angst vor anderen Menschen, kann man sich als Einzelperson auch einer anderen Gruppe anschließen.

Bei der Geschirrrückgabe erhält man zunächst 4 Münzen, für einen Wert von 21,90€. 1 Münze davon ist sozusagen deine Eintrittskarte, die du beim Betreten des Erlebnisraumes abgibst. Die anderen Münzen beinhalten 2 Getränke und 1 Essen nach deiner Wahl. Und mal ganz ehrlich: Das ist doch wirklich ein sehr fairer Deal.


Das große Geheimnis um die 5D-Erlebnisführung

Sobald wir alle unsere Münzen hatten, ging es aber erstmals zurück an unsere Bänke. Die Spannung stieg immer mehr an und wir waren alle gespannt, was sich nun dahinter versteckt. Doch all so lange mussten wir schließlich auch nicht warten, als wir schon nach kurzer Zeit von einem Mitarbeiter abgeholt wurden und runter in den Bierkeller mussten.

Dort erwartete uns der Wirt Norbert Winkelmann persönlich und lud uns in den 5D-Kinosaal ein. Gespannt nahmen wir auf den Kinostühlen platz und das Kribbeln im Bauch, welches man vor Neugier auf etwas Neues hat, nahm immer mehr zu.

Doch erst lief noch alles recht gespannt ab. Der Wirt erzählte uns einiges zu seiner Brennerei, indem er kurz seine Destille zeigte und uns so die einzelnen Vorgänge erklärte. Dabei dachte ich erst: „Wir sind doch in einer Brauerei - was hat nun eine Brennerei damit zu tun?!“ Doch mein Gedanke wurde dann auch bald aufgeklärt, denn Norbert Winkelmann brennt nicht nur Edelbrände, sondern braut auch sein leckeres Bier hier. Und dabei ist der Unterschied zwischen den beiden Getränken nicht besonders groß - vor allem, wenn es um Whisky und Bier geht.

Um nun all diese Informationen nun etwas mehr zu verdeutlichen, gab es dann zum Abschluss den „Kinofilm“, wo mit Zeichenfiguren die einzelnen Stationen der Herstellung auf eine sehr lustige Art erklärt wird. Neben dem 3D-Effekt durch die Brille, bewegten sich die Stühle passend zu den einzelnen Situationen. Es gab Nebeleffekte, Hitzeeffekte, aber auch bestimmte Dufteffekte – so dass man das Gefühl bekam, alles real mitzuerleben.


Der gemeinsame Abschluss

Nach diesem Erlebnis waren wir nun alle sehr hungrig gewesen und jeder besorgte sich etwas zu Essen und Trinken. Denn schließlich haben wir ja auch dafür bezahlt und die Münzen müssen eben mal weg. Neben meiner deftigen, aber auch leckeren Haxe, einen erfrischenden Radler, lernte ich auch so einige andere Cacher kennen.

Wir hatten dabei jede Menge Spaß gehabt, uns gegenseitig von unseren Erlebnissen zu berichten. Ganz besonders ist mir ein Cacher in Erinnerung geblieben, nur leider seinen Namen nicht, der nicht auf normale Art cachen geht, sondern in einer sehr ausgefallenen Weise. So erzählte er uns, dass er einen Cache machen wollte, der sich oben auf der Baumkrone befand, aber ihn keiner helfen wollte. Er fragte bei jeder freiwilligen Feuerwehr nach, ob diese nicht an diesem Baum eine Übung mit der Leiter machen wollten. Sogar beim THW fragte er nach, als er bei der Feuerwehr eine Absage bekam. Er selbst hatte die Idee, mit Bierbänken selbst ein Gerüst um den Baum zu bauen, um anschließend den Cache zu bergen. Tja, das Ende der Geschichte ist: Er hat niemanden für seine verrückten Ideen bekommen und mittlerweile gibt es leider diesen Baum nicht mehr.

Wir saßen noch einige Stunden zusammen und erzählten und erzählten. Gegen 20 Uhr, als es dann doch etwas dunkel und auch frisch wurde, begann dann die allgemeine Aufbruchsstimmung. Auch ich habe mich von den anderen Cachern verabschiedet, die noch weiter in ihrem Redefluss waren, denn schließlich hatte ich noch fast 1 Stunde Heimweg vor mir.


Mein kleines Fazit, oder eher gesagt meine Empfehlung

Aber traurig darüber, dass nun dieses tolle Erlebnis nun doch schon vorbei war, war ich nicht. Für mich selbst bleibt dieser Tag immer in meiner Erinnerung. Denn so viel Spaß, ob nun bei der Führung oder mit den anderen Cachern, kann man nur auf einem Event erleben.

Falls du nun auch Lust bekommst, auf den Kreuzberg im Landkreis Forchheim zu wandern und ggf. auch an dieser Führung dran teilzunehmen - ich kann es dir nur empfehlen! Das Brauhaus liegt so sehr idyllisch, angegrenzt am Wald mit einem Blick auf die Wallfahrtskirche, dass man regelrecht das Gefühl von Urlaub bekommt. Und falls du diesen Besuch mit kleinen Kindern machen möchte, ist dieses auch kein Problem. Sogar an der Führung können die Kleinen dran teilnehmen, und besonders bei dem Film haben sie ihren großen Spaß. Und für das Toben im Anschluss ist mit dem großen Spielplatz auch gesorgt. Sowie ein allgemeines, sehr leckeres, Essen und Getränke.

Falls du aber nicht wandern möchtest, aus welchen Gründen auch immer, sind sogar 2 große Parkplätze vorhanden. Einen direkt an der Wallfahrtskirche, wo man schon in kurzen Metern direkt vor der Gaststätte steht. Oder einen etwas 400m entfernten Parkplatz, falls man sich doch etwas zu Fuß betätigen möchte.


Ich freue mich schon auf mein nächstes Event, welches ich besuchen werde. Mal sehen, was mich dort so alles erwartet. Bis dahin geht es nun für mich ab in den Wald, um ein paar Dosen zu suchen und dir eine tolle Landschaften zu zeigen.

Also, bis bald im Wald... Dein Weltenspatz Shelly


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Du hast noch nicht genug und möchtest mehr von mir erfahren?
Wie wäre es, wenn du dir einfach den nachfolgenden Link anschaust. Dort erfährst du, wie ich allgemein zum Geocaching kam. Und wer weiß, vielleicht stecke ich dich mit meiner Leidenschaft an und wir sehen uns bald zusammen cachen.

Dienstag, 10. September 2019

Wie ich zum Geocaching kam


Manchmal benötigt man ein bestimmtes „Klick“-Erlebnis, um auf sein Leben mehr zu achte und es wert zu schätzen. Leider sind solche Erlebnisse nicht immer positiv – so wie in meinem Fall. Was aber nun das Geocaching mit diesem „Klick“-Erlebnis zu tun hat, verrate ich dir in diesem Beitrag.


Durch einen Bandscheibenvorfall brauchte ich mehr Bewegung


Im Alter von 25 Jahren bekam ich sehr starke Rückenschmerzen. An manchen Tagen konnte ich kaum noch sitzen, liegen oder stehen. Auch das Atmen fiel mir manchmal durch einen stechenden Schmerz im Brustbereich sehr schwer. Meine Panik stieg immer mehr, was ich nun haben könnte, so dass ich lange von Arzt zu Arzt gegangen bin.

Leider dauerte es noch ein ganzes Jahr, bis bei mir einen Bandscheibenvorfall in der Halswirbelsäule festgestellt wurde. Denn für viele Ärzte war ich mit einem Alter von 26 Jahren einfach zu jung gewesen, um ein Bandscheibenvorfall zu haben. Nur leider wurden in dieser Zeit meine Schmerzen auch chronisch, so dass ich als „Schmerzpatient“ abgestempelt wurde.

Mein damaliger Orthopäde, der mir auch endlich die richtige Diagnose stellte und die passende Therapie dazu anbot, hat mir eigentlich immer geraten, dass ich trotz Krankmeldung und Schmerzen viel Spazierengehen sollte. Hätte ich damals schon geahnt, wie viel Spaß mir ein kleiner Spaziergang bringen könnte, hätte ich wohl eher auf seinen Rat gehört.


Bewegung statt Schmerzen


Es dauerte nochmal fast 4 Jahre, bis dieser gut gemeinte Rat einen richtigen Halt in meinem Kopf gefunden hat. Davor standen die Jahren eher in Zeiten von starken Schmerzen und einigen Therapien - medikamentös oder auch per Infusionen. Ich wollte damals alles tun, damit ich endlich wieder ein richtigen Leben führen kann. Doch dafür habe ich zu sehr auf die Pharmazie gesetzt.

September 2017 machte es dann endlich „Klick“ in meinem Kopf. In dieser Zeit fand ich eine neue Schmerztherapeutin, die mir nahe legte, wenn ich so weiter leben würde mit den ganzen Medikamenten, dass sie mich in ein paar Jahren an der Dialyse sieht.

Denn die ganzen Schmerzmittel betäuben nur die Schmerzen, tun aber an sich nichts gegen die eigentliche Ursache. Und von den ganzen Nebenwirkungen von den chemischen Bestandsmitteln können die Nieren, und auch zum Teil die Leber Schäden erhalten. Also machte ich mich selbst im Internet schlau, wie ich von dieser ganzen Chemie weg kam.

Denn nun kann ich auch offen darüber sprechen: Ich war sehr stark Medikamentenabhängig gewesen. Und die darauffolgende Umstellung war nicht gerade einfach für mich gewesen.


Meine persönliche Geburtsstunde fürs Geocaching


Neben einer kompletten Ernährungsumstellung fing ich auch wieder mit mehr Bewegung, bzw. Sport an. Mein Ziel war es, die Muskulatur um den Bandscheibenvorfall mehr auszubauen und zu stärken, damit der entsprechende Nerv nicht ständig eingeklemmt wird.

Doch 4 Jahre Trägheit haben auch ihre Schattenseiten. Durch das viele „faule“ sitzen auf dem Sofa, einer sehr schlechten Ernährung und allgemeinen Bewegungsmangel kamen doch ein paar Funde dazu. Okay, nun will ich es auch nicht schön reden, es waren ganze 50 Kilo mehr auf der Waage gewesen.

Doch dieses starke Übergewicht wollte ich nicht wahr haben und dachte, ich kann gleich wieder so viel Sport machen, wie in meiner Jugend. Doch ehrlich gesagt, wollte mein Körper nicht so, wie ich es mir im Kopf ausgemalt habe. Kleine Wege zu Fuß raubten mir den Atem, normale Tätigkeiten im Haushalt brachten mich in sekundenschnelle ins Schwitzen, und vom Tragen von Einkäufen war erst recht keine Sprache. Je mehr ich mich bewegte, um so stärker wehrte sich mein Körper dagegen.

Durch eine ehemalige Arbeitskollegin erfuhr ich dann zum ersten Mal vom Geocaching. Allein, dass sie viel an der frischen Luft war und sich somit viel bewegte, überzeugte mich schließlich, dass ich auch diesem Hobby eine Chance gebe.


Jeder fängt mal klein an... dachte ich


Doch die ersten Versuche, überhaupt einen Cache zu finden, waren richtig frustrierend. Ich hatte es mir viel einfacher vorgestellt, ohne ein langes Suchen. Aber wenn ich heute so darüber nachdenke, glaube ich, dass es an meiner damaligen fehlenden Erfahrung lag, dass ich die ersten Caches nicht gefunden habe. Erst viel später habe ich von einem Bewertungssystem erfahren, die die Schwierigkeit des Suchens angibt.

Aber sobald doch die ersten Funde klappten, ging das Suchen auch immer besser voran. Man lernte von Cache zu Cache dazu, worauf man achten muss, um ein eventuelles Versteck auch zu sichten. Somit wuchs die Freude immer mehr an, als meine „Landkarte“ immer mehr gelben Smilies auftauchten (ein Hinweis dafür, dass man dieses Versteck gefunden hat). Dafür fuhren wir (mein damaliger Freund und ich) mit den Auto in weit entfernte Ortschaften, um wenigsten auch dort einen Fund zu besitzen.


Wieder einmal alles von vorne


Doch dann trennte sich mein damaliger Freund von mir und ich verlor somit das Interesse an Geocaching. Ich weiß nicht, ob du dieses Gefühl kennst, aber wenn eine Beziehung vorbei geht, möchte man nichts mehr machen, was einem an die damalige Liebe erinnert. Doch durch die fehlende Bewegung nun, ging es mir gesundheitlich auch wieder schlechter. Das Geocaching mir damals schon geholfen hat, wollte ich mir einfach nicht eingestehen.

Als ich dann meine bessere Hälfte kennen lernte, und auch relativ schnell bei ihm eingezogen bin, kam mir das Geocaching immer mehr ins Gedächtnis. Denn schließlich bin ich in eine Gegend gezogen, die für mich noch fremd war, aber optisch bereits schon mein Herz eroberte. Ich wollte sie nun erkunden und dafür eignet sich die Dosensuche ideal. Doch mit dem alten Benutzername, den mein Ex-Freund und ich gemeinsam hatten, wollte ich ungern weiter cachen.

So muss ich dir nun gestehen, gab es sehr viele verschiedene Varianten, unter welchen Namen ich gecachet habe. Wieso immer der Namenswechsel? Ich fühlte mich weiterhin unwohl mit den jeweiligen Nicknamen. Ich hatte selbst das Gefühl, dass dieser Name einfach nicht zu mir passt. Dass er anderen Mitspielern nicht übermittelt, dass ich eben einzigartig bin, bzw. es mich nur „einmal“ gibt.


Geburtsstunde von Weltenspatz


Erst im Februar 2019 kam mir der Nickname „Weltenspatz“ in den Sinn. Lange trieb dieses Wortspiel in meinem Kopf seine Runden, bis ich mich entschied: das ist der perfekte Name! Gleich darauf schaute ich dann im Internet nach, ob irgendwie „Weltenspatz“ schon vergeben war, sei es ein Unternehmen, oder ein anderer User. Denn schließlich wollte ich mit diesem Wort etwas aufbauen: meinen eigenen Blog, sowie die passenden Facebook- und Instagram-Profile.

Und ja, ich hatte Glück! Niemand kam vorher auf dieses Wortspiel, und so gehörte nun „Weltenspatz“ mir. Schnell richtete ich die passenden Seiten darauf ein, wo du mir nun (hoffentlich) auch folgst und somit immer auf den neusten Stand bist.

Und nun wandere ich mit „Weltenspatz“ durch die Gegend. Finde immer wieder mal eine kleine Dose versteckt am Baum, in einer Mauer, oder sonst wo in der Gegend versteckt. Oder erkunde einfach die Umgebung, wo mich ein einzelner Cache hinführen kann. Natürlich hab ich noch nicht alles gesehen, aber was noch nicht ist, kann ja schließlich werden.


Also, man sieht sich im Wald! Euer Weltenspatz Shelly

Sonntag, 1. September 2019

Weltenspatz - Was ist das genau?


Ein „Herzlich Willkommen“ auf meinem Blog. Es freut mich sehr, dass du den Weg zu mir gefunden hast. Denn wenn wir mal ehrlich sind, gibt es mittlerweile so viele Blogs im Internet, wie Sand am Meer. Doch nun fragst du dich bestimmt, was dich gerade hier so erwartet.

Mit diesem Beitrag möchte ich dir einen kleinen Einblick in die Welt von „Weltenspatz“ geben, dh. über welche Themen ich berichten werde. Vielleicht ist auch der eine oder andere Bereich etwas für dich, so dass du gerne öfters vorbei schauen kannst.


Dieser Blog ist mein persönlicher Blog - eine Art Hobby von mir

Aber als erstes möchte ich darauf hinweisen, dass diese Plattform mein ganz persönlicher Blog ist. Ich bin kein selbstständiges Unternehmen, noch arbeite ich für irgendwelche Unternehmen. Die ganzen Berichte, die du hier findest, sind alle aus meiner persönlichen Sicht geschrieben. Sollte ich doch mal in einer Kooperation mit jemanden arbeiten, sind diese Beiträge dementsprechend gekennzeichnet.

„Weltenspatz“ ist sozusagen mein kleines Hobby. Hier möchte ich dir gerne Empfehlungen, Meinungen, aber auch Gedanken zu bestimmten Themen mitteilen. Falls du jedoch anderer Meinung bist, oder auch etwas zu einem bestimmten Thema zu sagen hast, kannst du dieses gerne per Kommentarfunktion tun. (Diese Funktion ist freiwillig. Niemand zwingt dich hier auf dieser Seite zu etwas.) Ich kann Kritik ab, bin aber ebenso neugierig, wie andere Menschen denken, empfinden und fühlen.


Welche Themen-Bereiche erwarten dich hier?

Ich bin ein sehr lebensfroher Mensch, der gerne draußen in der Natur unterwegs ist. Unter anderem habe ich so zu meinem Hobby dem Geocaching gefunden. So findet du hier Berichte über einzelne Caches, Cache-Touren, besonderen Multis, sowie zu Events, die ich besucht habe. Mit diesen Berichten möchte ich dir das Geocaching etwas näher bringen und ggf. auch animieren, selbst auf die Dosensuche zu gehen und meinen kleinen Spuren zu folgen.

Durch das Geocaching bin ich zu einer weiteren Leidenschaft gekommen: dem Wandern. Es gibt so viele schöne Ecken (allein hier in Deutschland), die erkundet werden wollen. So nehme ich dich in meinen Wanderberichten mit, erzähle dir, wie es mir dabei so erging, was ich erlebt und vor allem, was ich gesehen habe. Und wer weiß, vielleicht trifft man sich eines Tages auf einen Wanderweg.

Doch manchmal setzt mir das Wetter einen Strich unter die Rechnung, bzw. unter die Planung. Besonders in der nassen und kalten Jahreszeit. Da bleibe ich dann gerne Zuhause und widme mich meinen anderen Hobbys: Lesen, sowie Serie und Filme schauen. So findet du immer mal wieder kurze, oder auch lange Meinungen von mir, wie ich die einzelnen Bücher, Serien oder Filme finde. Wer weiß, vielleicht haben wir dabei den gleichen Geschmack und können uns darüber austauschen. Oder ich inspiriere dich zu neuen Sachen.

Außerdem interessiere ich mich sehr für das Thema „gesunde Ernährung“, und koche somit für mein Leben gerne. Falls du nun Inspirationen suchst, wie z.B. neue Rezepte, so wirst du auch hier fündig. Denn ich teile gerne meine Lieblingsrezepte mit dir, die wir (mein Partner und ich) als besonders lecker finden. Du kannst mir aber auch gerne Ideen zukommen lassen, die ich mal selbst ausprobieren soll. Denn für Neues bin ich immer offen.

Ansonsten berichte ich gerne über Themen, die mich sehr interessieren und somit auch beschäftigen. Ich teile dir unter anderem mit, wie meine persönlichen Gedanken zu dem jeweiligen Bereich sind. Genauso wie meine Erfahrungen, wenn ich etwas in die Tat umsetze. Bin aber genauso gespannt, was du von den jeweiligen Themen denkst. Und wer weiß, vielleicht hast du auch in bestimmten Bereichen selbst persönliche Erfahrung gemacht und kannst diese schildern.


Kunterbunt und Lebensfroh - Ein Blog, wie ich selbst bin

Wie du ja nun siehst, hat dieser Blog nicht nur ein bestimmtes Thema, sondern ist eher sehr abwechslungsreich. Er soll genau mein Leben widerspiegeln: voller Lebensfreude und kunterbunt. Ich hoffe, dass ich dich mit meiner Lebensfreude etwas anstecken kann und wir gemeinsam mit einem Lächeln durch die Welt gehen.

Hast du Interesse? Dann schau doch gerne öfters vorbei. Ich werde versuchen, mind. 1-2 mal in der Woche einen Beitrag zu veröffentlichen. Jedoch möchte ich gleich vorweg sagen: Ich bin auch nur ein Mensch mit einem Vollzeitjob. Und allein meine Hobbys benötigen schon sehr viel Zeitaufwand. Wenn es mal eine Woche gibt, wo es keine neuen Berichte von mir gibt, so sei nicht traurig, sondern hab bitte Verständnis dafür.

Aber dieses sollte dich nicht abschrecken. So würde ich mich sehr freuen, wenn du in Zukunft einer von meinen Lesern wirst und wir gemeinsam eine kleine Community aufbauen. Denn wie heißt das Sprichwort so schön: Gemeinsam sind wir stark und können viel erreichen!


Euer Weltenspatz Shelly