Falls du mich schon etwas
länger auf diesem Blog, Instagram oder Facebook verfolgst, weiß du
darüber Bescheid, dass das Hobby „Geocaching“ fest in
meinem Leben gehört. Denn durch Geocaching bin ich erst ein großer
Fan von Outdoor-Aktivitäten geworden. Doch eines muss ich nun
doch noch dazu sagen: Dieses Hobby, also das Geocaching, betreibe ich
wirklich als ein reines Hobby. Je nachdem, wann ich mal Zeit
und Lust habe, gehe ich raus in die Natur und suche dort eine Dose.
Denn wie bei jedem Anderen gibt es Dinge im Leben, die natürlich
viel mehr Zeit in Anspruch nehmen und auch teilweise wichtiger sind.
Umso mehr freue ich mich
jedes Mal, wenn es mal wieder eine neue Challenge von
„Groundspeak“ gibt. Es gibt aber nun viele Mitcacher, die darüber
ihren Missmut Preis geben und somit die allgemeine Laune des
Dosensuchens herunterziehen. Aber ganz ehrlich: Wenn ein Mitspieler
die Art der Challenge nicht passt, dann sollte er diese eben nicht
machen und den anderen Spielern den Spaß dabei nicht verderben!
Denn besonders für mich selbst, die eben nicht viel raus in die Natur kommt und so nicht jeden Tag einen Cache borgen kann, oder allgemein (sagen wir mal täglich) mit dem Thema Geocaching etwas nichts zu tun hat, ist so eine Challenge ein ganz besonderer „Kick“.
Ich habe bereits an
vielen Challenges dran teilgenommen, und ja, ich bin auch sehr oft
daran gescheitert. Woran liegt das? Mir fehlte einfach die passende
Zeit dazu, eine große Anzahl an Caches zu borgen. ***ACHTUNG:
Klischee!!! Vielleicht liegt es daran, dass ich eben eine
recht junge Frau bin, und somit nicht den ganzen Tag nur im Wald
herum streunern kann. Ich muss mich nebenbei um den Einkauf kümmern,
Kochen und allgemein den Haushalt machen. Ganz davon abgesehen, dass
ich eine Vollzeitstelle im Schichtdienst habe. Viele andere Cacher
haben noch Kinder und können diese vielleicht nur schwer für dieses
Hobby interessieren – und so müssen manche Cacher auch noch
Kinderbetreuung leisten.
Doch dieses hält natürlich nicht vom Spaß ab, mal an die frische Luft zu gehen und auf dem Weg mal eine Dose einzusammeln. Im Gegenteil, mit einer Challenge kann man versuchen den Alltag etwas umzuplanen und einfach mehr in die Natur zu kommen. Natürlich ist das leichter gesagt als getan, aber einen Versuch ist es doch immer wieder wert!
Und gerade jetzt in der
Vorweihnachtszeit ist der Alltag voll von Stress, den man
sonst in den anderen Monaten des Jahres nicht hat. Man muss
Vorbereitungen für das große Fest starten, Geschenke kaufen, mit
Freunden gerne verschiedene Weihnachtsmärkte besuchen, oder es gibt
die eine oder andere Weihnachtsfeier, wo man gerne dran teilnehmen
möchte.
Für mich persönlich ist
die Vorweihnachtszeit immer die schlimmste Zeit im Jahr, also nicht
direkt für mich, da wir nie wirklich Weihnachten feiern, sondern
eher an diesen Tagen arbeiten, sondern: ich erlebe den Stress bei
Kollegen, Bekannten und Freunden und merke dabei sehr viel, wie sie
innerlich darunter leiden. Oft gebe ich dann den Hinweis, die sollten
mal einen Gang runter schalten, einfach mal kurz, tief und fest
einatmen und mal nur etwas für sich selbst tun. (Und ja, ich werde
dabei des öfteren auch nur belächelt, denn ich wüsste ja nicht,
was das für ein Stress sein kann, da wir eben keine Kinder haben und
somit Weihnachten für uns nur ganz „normale“ Tage wären.)
Und so denke ich mir, dass gerade Menschen, die natürlich nun auch das Hobby „Geocaching“ haben, mit dieser Challenge hervorragend mal eine kleine Auszeit von den ganzen Vorweihnachtsstress nehmen können. Denn in dieser Challenge geht es nicht darum, nun den ganzen Tag im Wald zu verbringen und so viele Dosen wie möglich zu suchen, sondern einfach mal kurz abzuschalten.
Und so denke ich mir, dass gerade Menschen, die natürlich nun auch das Hobby „Geocaching“ haben, mit dieser Challenge hervorragend mal eine kleine Auszeit von den ganzen Vorweihnachtsstress nehmen können. Denn in dieser Challenge geht es nicht darum, nun den ganzen Tag im Wald zu verbringen und so viele Dosen wie möglich zu suchen, sondern einfach mal kurz abzuschalten.
Doch
worum geht es nun bei der neuen Geocaching-Challenge?
![]() |
(Bildquelle siehe *hier*) |
Die Challenge heißt mit Absicht „3,2,1, GO!“
Hier sollte man versuchen, innerhalb von 3 Wochen je 2 Caches pro Woche zu finden, um 1 Souvenir zu erhalten.
Sprich: 3 Wochen lang hat man zeit, an 6 verschiedene Tagen einen Cache zu finden.
Egal, welche Art von Cache oder ob es sogar ein Geocaching-Event ist.
Jeder Logeintrag vom 11. Dezember '19 bis 01. Januar '20 zählt.
Und nun höre ich schon wieder viele Geocacher aufschreien, wie Sinnlos so eine Challenge ist. Sie würden das gleich sofort in den ersten 6 Tagen schaffen und was so ein „Müll“ überhaupt soll!?
Doch ganz ehrlich, ich
persönliche finde diese Challenge einfach genial. Einfach mal in der
stressigen Vorweihnachtszeit mit einem Cache (vielleicht am
Wochenende mit einem Besuch auf dem Weihnachtsmarkt) etwas „Luft
zum Atmen“ zu bekommen – einfach mal eine kleine Auszeit zu
nehmen. Und wenn es nun eben Cacher unter uns gibt, die nach den
ersten 6 Tagen schon diese Aufgabe erfüllt haben und das Souvenir
erhalten haben, sollen sie sich einfach in Stillen darüber freuen
und die Lust auf das Dosensuchen nicht verderben!
Ich persönlich werde diese Challenge natürlich annehmen und habe mir auch folgendes dabei gedacht: Pro Cache, welche ich nur am Wochenende machen werde, werden in einer Verbindung mit einer langen Wanderung von 10-15km absolviert, wird gesucht und natürlich auch gefunden. So kann ich gut beide Hobbys miteinander verbinden, mich an die restliche Herbstschönheit der Natur erfreuen, und nach den 3 Wochen mich ebenfalls über dieses Souvenir freuen.
Also, was ich nun eigentlich auch darüber sagen möchte: Statt einfach immer nur zu meckern, wie sinnlos so eine Challenge (für einen selbst) ist, einfach vielleicht mal hinterfragen, wieso überhaupt so eine Challenge zu dieser Zeit gestartet wurde. Ob nun in dieser Zeit viele dieses Hobby nachgehen, oder ob diese Challenge wegen dem Vorweihnachtsstress untergeht, muss uns doch nicht interessieren. Ich persönlich finde es immer wieder schön, wenn „Groundspeak“ mal wieder eine Challenge startet, um uns „Hobby-Cacher“ mal wieder an die frische Luft zu locken.
Mit diesen Worten wünsche ich dir nun eine tolle Zeit beim Dosensuchen. Und wer weiß, vielleicht trifft man sich das nächste Mal im Wald, in einer Gemeinde oder Stadt, um den nächsten Fund zu loggen.
Bis dann, dein Weltenspatz
Shelly
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Du hast noch nicht genug
und möchtest mehr von mir erfahren?
Wie wäre es, wenn ich dir
gleich 2 kleine Beispiele gebe, wie du einen Cache für diese
Challenge suchen kannst?
Zum Beispiel kannst du
einfach mal in die nächste Stadt oder Gemeinde fahren, und diese zu
erkunden. Denn in vielen Städten und Gemeinde gibt es einen
Multi-Caches, die die Geschichte hinter diesem Ort etwas näher
bringt. So wie diesen Cache, der gleich bei mir in der
Nachbargemeinde verborgen ist: Multi-Geocache GC5ZERC - Kirchenburg Markt Herrnsheim
Oder du machst es genauso
wie ich, gehst mit einer kleinen Wanderung durch den Wald, und
sammelst nebenbei noch eine Dose ein. Ich selbst bin zu einem
Geocache gefahren, der mir nicht nur eine tolle Burgruine gezeigt
hat, sondern auch einen tollen Weg durch den herbstlichen Wald. Mehr
dazu erfährst du hier: Wanderung mit Geocaching: Rund um den Herrschaftsberg (Herbstwanderung 8km)
Hallo Shelly, danke für Deinen Kommentar. Ich habe mir Dein Blog angeschaut und in meinen Feedreader aufgenommen: https://blog.nordic-style.de/geo-feed/
AntwortenLöschenViele Grüße
Ingmar
Wenn für Dich Challenges (Souvenirs) DIE Motivation sind, häufiger ´rauszugehen und eine Auszeit vom Alltag zu nehmen, ist das doch völlig o.k. Ich glaube nicht, dass irgendjemand, der für dieses Thema nichts übrig hat und das auch laut verkündet, Dir den Spaß an Deiner Art des Geocachens nehmen will.
AntwortenLöschenIch bin zwar keine Frau, habe aber eine ;-) sowie zwei Jungs, die neben Schule usw. auch noch ihren sportlichen Betätigungen nachgehen wollen, und das auch gern am Wochenende! Das bindet uns Eltern ganz schön ein und somit komme auch ich (allein oder auch gern mit der Familie) nicht "ständig" zum Cachen. Dafür aber immer dann, wenn es zeitlich passt, wenn ich/wir Lust dazu habe(n) und ohne irgendwelchen Stress. Allerdings: Völlig unabhängig von Souvenir-Aktionen, die mich ehrlich gesagt nicht interessieren. Insofern ist meine Motivation (oder "Challenge") ganz einfach jeder einzelne Cache da draußen.
Und deswegen ist aus meiner Sicht eine Souvenir-Aktion tatsächlich sinnlos, ja. Ich laufe nicht den ganzen Tag durch den Wald. Nein, nur so lange und so oft, wie es passt. Weil ich meine Art habe, wie ich Geocaching betreibe. So wie Du Deine Art hast. Und das ist völlig in Ordnung :-).
In diesem Sinne, viel Spaß weiterhin!