Heute möchte ich dir wieder kurz einen Roman vorstellen, den ich zurzeit lese. Denn wie du vielleicht bei den sozialen Medien mitbekommen hast (Du bist noch kein Follower von mir? Dann schau gleich mal bei *Facebook* und *Instagram* vorbei!), lag ich die letzten 2 Wochen mit einer gemeinen Erkältung flach.
Doch nun traurig darüber zu sein, dass ich nicht raus in die Natur konnte und weitere kleine Mikroabenteuer zu erleben, habe ich einfach das Beste aus der Situation gemacht. Denn nicht für umsonst heißt es so schön: Erkältungszeit ist Lesezeit.
Und so kam es, dass ich mich aufraffte, vor mein Bücherregal stand und die Wahl der Qual hatte. Natürlich stehen dort mehr ungelesene Bücher als gelesene Bücher rum. Denn ja, ich verfalle gerne in eine Art “Kaufrausch”, wenn ich eine Buchhandlung betrete. Nur leider kann man dort die benötigte Lesezeit nicht dazu kaufen. Und so sammelt sich leider immer mehr ungelesene Bücher bei mir an. Aber ich schweife mal wieder vom Thema ab.
Trotz der Qual, für welchen Roman ich mich nun entscheiden soll, stach mir ein Buch besonders sehr ins Auge. Sein Cover ist im schlichten Weiß-, Rot- und Schwarztönen gehalten, und viel zu sehen, wie ein paar Sehenswürdigkeiten aus der Welt und einer “halben” Frau mit einem Koffer sieht man auch nicht. Aber irgendwie kam mir dabei der Gedanke: Ist es nicht genau das, was du auch gerne willst? Zwar nicht um die ganze Welt herum, aber für die europäischen Länder?
Aber nun genug auf die Folter gespannt. Welcher Roman sich nun dahinter befindet, erzähle ich dir wieder in der Aktion “Gemeinsam Lesen” vom Bloggerduo “Schlunzenbücher”. Und so wünsche dir viel Spaß beim Lesen meiner 4 Antworten:
(Bildquelle siehe *hier*) |
1. Frage: Welches Buch liest du gerade und auf welcher Seite bist du?
Ich lese “Das grosse Los” von Meike Winnemuth und befinde mich auf Seite 117.
2. Frage: Wie lautet der erste Satz auf deiner aktuellen Seite?
Ich setze mich in den Sand und guckte aufs Meer.
3. Frage: Was willst du unbedingt aktuell zu deinem Buch loswerden?
Wie ich bereits erwähnte habe, überkam mir der Gedanke, ob ich nicht genau das gleiche erleben möchte, wie es die Autorin Meike Winnemuth getan hat. Nur eben nicht auf die ganze Welt bezogen, sondern eben auf die europäischen Ländern. Denn ich weiß nicht wieso, aber seit dem ich meine Outdoor-Aktivitäten immer intensiver und verstärkter auslebe, kommt immer mehr der drang in mir hoch, mehr zu erleben und zu sehen. (Wer weiß, vielleicht mache ich doch eines Jahres eine Weltreise?)
Geschenkt bekommen habe ich vor Jahren diesen Roman von meiner Oma. Ob sie damals schon innerlich gespürt hat, dass ich mal eine kleine Abenteurerin werde? Meine Freude war am Anfang darüber nicht besonders groß geworden, am liebsten hätte ich es sofort gegen einen anderen Roman getauscht. Aber irgendwie blieb es doch in meinem Regal stehen und hat auf den richtigen Zeitpunkt gewartet.
Mittlerweile bin ich echt froh, dass ich es nicht fort gegeben habe. Ihre Erzählungen, 12 Länder in einem Jahr, indem sie pro Monat in einer anderen Stadt lebt, sind einfach nur zauberhaft. Sie schreibt es nicht einfach so nieder, wie vielleicht in so manchen Reiseberichten, sondern sie schreibt es in Form eines Briefes an einen ihrer Freunde und Verwandte. Und diese Art des Schreibens, dass man einen Brief liest, ist so locker und auch witzig, dass ich regelrecht vergesse, dass es sich hierbei wirklich um einen Roman handelt.
Bisher war ich mit ihr schon in 5 Länder gereist und ich bin weiterhin sehr gespannt, was mich noch so alles erwartet. Und irgendwie habe ich auch Angst, dass nun bald alles zu Ende ist. Denn die Mitte des Jahres ist erreicht, und so stehen dann nicht mehr viele Abenteuer an. Da frage ich mich, ob auch Meike Winnemuth diesen Gedanken auch hatte, als 6 Monate schon vorbei waren.
4. Frage: Nenne deine drei Lieblingscharaktere überhaupt.
Die vierte, und somit auch die persönliche Frage, finde ich heute doch recht schwer zu beantworten. Ich möchte ungern im Leben in Schubladen-Denken verfallen und jemanden danach beurteilen, ob er zu meinen Lieblingen gehört. Jeder Charakter ist anders und hat auch auf seine Art besondere Reize. Ich kann aber gerne mal welche aufzählen, die mir besonders stark noch in Erinnerung geblieben sind:
Katniss und Peeta von Panem:
Allein schon durch die Situation, dass sie um ihr Leben und den Tod spielen, bzw kämpfen müssen,
aber eher an die Anderen denken, als an sich selbst, finde ich besonders klasse und zeigt viel Stärke.
Der 12. Doktor von “Doctor Who” und seine Begleiterin Clara:
Dieses Team finde ich am persönlichsten sehr klasse. Beide haben verschiedene Charakterzüge,
die doch in der Not sehr gut zusammen passen.
Sherlock Holmes:
Wenn man allein schon überlegt, in welcher Zeit diese Romane spielen und wie er es schafft,
ohne die heutige Technik die Rätsel um die Morde aufzudecken… Einfach nur beneidenswert.