Dienstag, 4. Februar 2020

Aktion "Gemeinsam Lesen" - KW 06/2020 - Lieblingscharaktere


Heute möchte ich dir wieder kurz einen Roman vorstellen, den ich zurzeit lese. Denn wie du vielleicht bei den sozialen Medien mitbekommen hast (Du bist noch kein Follower von mir? Dann schau gleich mal bei *Facebook* und *Instagram* vorbei!), lag ich die letzten 2 Wochen mit einer gemeinen Erkältung flach.

Doch nun traurig darüber zu sein, dass ich nicht raus in die Natur konnte und weitere kleine Mikroabenteuer zu erleben, habe ich einfach das Beste aus der Situation gemacht. Denn nicht für umsonst heißt es so schön: Erkältungszeit ist Lesezeit.

Und so kam es, dass ich mich aufraffte, vor mein Bücherregal stand und die Wahl der Qual hatte. Natürlich stehen dort mehr ungelesene Bücher als gelesene Bücher rum. Denn ja, ich verfalle gerne in eine Art “Kaufrausch”, wenn ich eine Buchhandlung betrete. Nur leider kann man dort die benötigte Lesezeit nicht dazu kaufen. Und so sammelt sich leider immer mehr ungelesene Bücher bei mir an. Aber ich schweife mal wieder vom Thema ab.

Trotz der Qual, für welchen Roman ich mich nun entscheiden soll, stach mir ein Buch besonders sehr ins Auge. Sein Cover ist im schlichten Weiß-, Rot- und Schwarztönen gehalten, und viel zu sehen, wie ein paar Sehenswürdigkeiten aus der Welt und einer “halben” Frau mit einem Koffer sieht man auch nicht. Aber irgendwie kam mir dabei der Gedanke: Ist es nicht genau das, was du auch gerne willst? Zwar nicht um die ganze Welt herum, aber für die europäischen Länder?

Aber nun genug auf die Folter gespannt. Welcher Roman sich nun dahinter befindet, erzähle ich dir wieder in der Aktion “Gemeinsam Lesen” vom Bloggerduo “Schlunzenbücher”. Und so wünsche dir viel Spaß beim Lesen meiner 4 Antworten:
(Bildquelle siehe *hier*)


1. Frage: Welches Buch liest du gerade und auf welcher Seite bist du?

Ich lese “Das grosse Los” von Meike Winnemuth und befinde mich auf Seite 117.

2. Frage: Wie lautet der erste Satz auf deiner aktuellen Seite?

Ich setze mich in den Sand und guckte aufs Meer.

3. Frage: Was willst du unbedingt aktuell zu deinem Buch loswerden?

Wie ich bereits erwähnte habe, überkam mir der Gedanke, ob ich nicht genau das gleiche erleben möchte, wie es die Autorin Meike Winnemuth getan hat. Nur eben nicht auf die ganze Welt bezogen, sondern eben auf die europäischen Ländern. Denn ich weiß nicht wieso, aber seit dem ich meine Outdoor-Aktivitäten immer intensiver und verstärkter auslebe, kommt immer mehr der drang in mir hoch, mehr zu erleben und zu sehen. (Wer weiß, vielleicht mache ich doch eines Jahres eine Weltreise?)

Geschenkt bekommen habe ich vor Jahren diesen Roman von meiner Oma. Ob sie damals schon innerlich gespürt hat, dass ich mal eine kleine Abenteurerin werde? Meine Freude war am Anfang darüber nicht besonders groß geworden, am liebsten hätte ich es sofort gegen einen anderen Roman getauscht. Aber irgendwie blieb es doch in meinem Regal stehen und hat auf den richtigen Zeitpunkt gewartet.

Mittlerweile bin ich echt froh, dass ich es nicht fort gegeben habe. Ihre Erzählungen, 12 Länder in einem Jahr, indem sie pro Monat in einer anderen Stadt lebt, sind einfach nur zauberhaft. Sie schreibt es nicht einfach so nieder, wie vielleicht in so manchen Reiseberichten, sondern sie schreibt es in Form eines Briefes an einen ihrer Freunde und Verwandte. Und diese Art des Schreibens, dass man einen Brief liest, ist so locker und auch witzig, dass ich regelrecht vergesse, dass es sich hierbei wirklich um einen Roman handelt.

Bisher war ich mit ihr schon in 5 Länder gereist und ich bin weiterhin sehr gespannt, was mich noch so alles erwartet. Und irgendwie habe ich auch Angst, dass nun bald alles zu Ende ist. Denn die Mitte des Jahres ist erreicht, und so stehen dann nicht mehr viele Abenteuer an. Da frage ich mich, ob auch Meike Winnemuth diesen Gedanken auch hatte, als 6 Monate schon vorbei waren.

4. Frage: Nenne deine drei Lieblingscharaktere überhaupt.

Die vierte, und somit auch die persönliche Frage, finde ich heute doch recht schwer zu beantworten. Ich möchte ungern im Leben in Schubladen-Denken verfallen und jemanden danach beurteilen, ob er zu meinen Lieblingen gehört. Jeder Charakter ist anders und hat auch auf seine Art besondere Reize. Ich kann aber gerne mal welche aufzählen, die mir besonders stark noch in Erinnerung geblieben sind:

Katniss und Peeta von Panem: 
Allein schon durch die Situation, dass sie um ihr Leben und den Tod spielen, bzw kämpfen müssen, 
aber eher an die Anderen denken, als an sich selbst, finde ich besonders klasse und zeigt viel Stärke.

Der 12. Doktor von “Doctor Who” und seine Begleiterin Clara: 
Dieses Team finde ich am persönlichsten sehr klasse. Beide haben verschiedene Charakterzüge, 
die doch in der Not sehr gut zusammen passen.

Sherlock Holmes: 
Wenn man allein schon überlegt, in welcher Zeit diese Romane spielen und wie er es schafft, 
ohne die heutige Technik die Rätsel um die Morde aufzudecken… Einfach nur beneidenswert.

Samstag, 1. Februar 2020

Städte-Multicache: “GC4AZ61 - Kitzinger Brunnen”


Weißt du eigentlich, wie viele Brunnen es in deiner Stadt gibt? Ich meine damit nun nicht die großen, pompösen Brunnen, mit einer Statue in der Mitte, wo das Wasser heraus plätschert. Sondern die kleinen und unscheinbaren Brunnen, irgendwo in einer Straße versteckt, vielleicht auch noch mit einer kleinen Blumenanlage verschönert. Deine Antwort ist nein? Sei nicht traurig, so erging es mir auch erst letztens. Und daher war ich doch recht überrascht gewesen, dass es dafür einen kleinen, passenden Multicache in der Stadt Kitzingen gibt. 


Wieso gerade dieser Multicache?


Aber fange ich mal von vorne an: Wie ich bereits in meinem Bericht zur Wanderung zu einem weihnachtlichen Geocaching-Event schrieb (Du hast den Beitrag verpasst? Dann schau gerne mal *hier* vorbei.), wollte ich nicht nur das Event an sich als ein “Fund” loggen, sondern auch gerne noch etwas Zeit mit dem Geocacher “Benniodin” verbringen. Und was machen 2 Geocacher in einer Stadt, wo man kaum Caches als gefunden markiert hat? Ganz genau: Man geht vorher noch auf die Dosensuche!

So dachte ich, dass wir gemeinsam von einem Tradicache zum Nächsten laufen, nebenbei noch von den selbst erlebten Geocaching-Abenteuern erzählen und einfach den Tag genießen. Aber dieser Gedanke lag weit entfernt von dem, was wir eigentlich gemacht haben. Eigentlich hätte ich es mir auch schon vorher denken können, da ich bereits schon mehrere Multicaches mit Benni absolviert habe, dass er sich nicht auf einen Tradi einlässt. Und so kam er dann mit dem Vorschlag, dass wir einfach mal den Multicache “GC4AZ61 - Kitzinger Brunnen angehen sollten. 


So viele Brunnen in Kitzingen?


Wie ich bereits oben erwähnt habe, hatte ich mich sehr darüber gewundert, wieso es überhaupt so einen Multicache gibt. Hat Kitzingen wirklich so viele Brunnen, die man vorher vielleicht gar nicht wahrgenommen hat? Als ich stark nachgedachte habe, vielen mir gerade mal 2 Brunnen ein. Aber laut dem Listing des Caches sollte es 11 Brunnen geben (vielleicht sogar mehr, aber für den Cache ungeeignet), die sich auf einer Strecke von 2,5 Kilometer vor uns “verborgen” hielten.

Und ja, so war dann schließlich auch meine Neugier geweckt worden. Immer wieder fragte ich mich, ob das wirklich angehen kann. Kitzingen ist nicht gerade eine sehr große Stadt, besonders dann, wenn man sich nur die Innenstadt anschaut. Aber ich wurde eines besseren belehrt. Und bei so mancher Stelle hätte ich auch einfach meine Hand gegen die Stirn schlagen können. Wieso fragst du dich nun? 

Vielleicht kennst du diese Situation selbst: Du lebst schon seit Jahren in einer Stadt, meinst auch, du kennst sie in- und auswendig. Kannst jeden Touristen helfen, ihm den richtigen Weg zu finden. Doch einerseits geht man selbst mit verschlossenen Augen durch die Gegend - und erst wenn dich jemand auf eine Sache genau drauf aufmerksam macht, dass sie sich dort befindet, nimmst du sie erst richtig wahr, obwohl du schon tausendmal dran vorbei gelaufen bist. 

Genauso erging es mir, als wir den kleinen Rundgang durch die kitzinger Innenstadt gelaufen sind. Es hat mir regelrecht Spaß gemacht, gemeinsam mit Benni die Fragen zu beantworten, die es zu den jeweiligen Stages gab. Dabei versuchte ich vorher schon immer zu erahnen, um welchen Brunnen es sich als nächstes handeln könnte. 


Warum ich nun eigentlich von diesem Multicache berichte:


Ich habe bereits im Herbst letzten Jahres mal einen Spaziergang im würzburger Ringpark gemacht und dabei versucht, diese Parkanlage mal aus einer Sicht eines Touristen zu sehen. Den Ringpark kenne ich schon sehr lange und er hat auch viele schöne Erinnerungen mit meiner sehr guten Freundin. Doch auch an diesem Tag wollte ich einfach mal wissen, wie wenig wir eigentlich von der Umgebung um uns herum wahrnehmen, die an sich für uns schon alltäglich geworden ist. (Meinen Bericht dazu kannst du *hier* lesen.)

Und der recht schöne kleine Rundgang in Kitzingen, den ich dem Multicache “GC4AZ61 - Kitzinger Brunnen” verdanke, konnte ich mich in meine etwas “neueren Heimat” auch mal als ein Tourist fühlen. Und ja, ich bin immer noch regelrecht überrascht, wie blind ich mehr oder weniger durch die Städte gehe, nur weil ich mein Ziel schon direkt vor dem inneren Auge habe. Wie wenig man eigentlich von seiner Umgebung wahrnimmt, weil man vielleicht in Gedanken tief versunken ist. 

So schaue doch einfach mal selber, ob es bei dir in der Stadt einen Multicache gibt. Belächel ihn nicht mit dem Gedanken, der ist eher etwas für die Touristen. Sondern begebe dich selbst auf dieses kleine Abenteuer. Ich versichere dir, du wirst trotzdem überrascht sein, dass du die eine oder andere Stelle neu für dich entdecken wirst. Und wenn es dir genauso erging, wie es mir in Kitzingen erging, so schreibe mir das doch gerne in die Kommentare. 

Gehe raus an die frische Luft und erlebe dein kleines, persönliches Mikroabenteuer. Körper und Geist werden dir eines Tages dafür danken. 
Dein Weltenspatz Shelly


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Einen weiteren Geocache, den ich dir empfehlen kann, um mal eine kleine Gemeinde 
genauer kennen zu lernen, ist der Multicache “GC5ZERC - Kirchenburg Markt Herrnsheim”.
So schau doch einfach selbst mal in meinem Bericht nach:


Sonntag, 26. Januar 2020

Neues Souvenir bei Geocaching: "Fun in all directions"


Wer in der Geocaching-Welt unterwegs ist, hat bestimmt auch schon mitbekommen, dass es bald wieder ein neues Souvenir gibt. Und ja, auch wenn viele Mitspieler wieder sagen werden, dass es dabei Groundspeak nur um die Statistik geht, bin ich trotzdem recht glücklich darüber.

Denn schon bei der letzten Souvenir-Challenge gingen die Meinungen sehr weit voneinander ab. Auch wenn es den Betreibern darum geht, dass man dieses Hobby nun doch wieder verstärkt ausüben sollte, was gerade nun im Winter aufgrund des Wetters und der Kälte ein Hindernis für viele Spieler ist, unterstütze ich doch gerne solche Souvenir-Aktionen.

Bei der letzten Challenge "3, 2, 1, Go!" habe ich noch einen Beitrag dazu geschrieben, dass diese Aufgaben doch gar nicht so schwer wären und man trotzdem das Souvenir recht leicht bekommen könnte (meinen Beitrag dazu findest du *hier* nochmal). Nun muss ich doch gestehen, dass es so einfach für mich selbst doch nicht war, bzw. ich es nicht geschafft habe, das ersehnte Souvenir zu bekommen.

Der vorweihnachtliche Stress hatte mich doch recht stark in Anspruch genommen, dass mir die Zeit zum Geocaching einfach fehlte. Klar hätte ich schnell mit einem Auto nach der Arbeit zu einem Tradi fahren können, aber für mich persönlich gehört das Geocaching eher zu einem Genuss, so dass ich diese Tage mit schönen Erinnerungen in meinem Gedächtnis speichern möchte.
(Bildquelle siehe *hier*)

Um so größer war nun meine Freude über die Ankündigung des neues Souvenirs gewesen. Und soweit ich es verstanden habe, muss man an diesem einen Tag nur einen Cache oder ein Event loggen. Und ganz ehrlich, sollte das so schwer sein?

Es handelt sich um das Souvenir "Fun in all Directions", was auf deutsch übersetzt heißt: Spaß in allen Richtungen. Alles, was man dafür machen muss, ist wie gesagt am 02. Februar 2020 ein Fund zu loggen. Und ja, auch hier in meiner Homezone wartet noch der eine oder andere Geocache darauf, endlich von mir gefunden zu werden. So werde ich mir an diesem Tag eine schöne Wanderung heraussuchen, wo passend dazu ein Geocache auf der Strecke liegt.



Ein Tag, ein kleines Geocaching-Abenteuer, eine Menge an Spaß und als Dank dafür ein kleines Souvenir. 
Was schöneres kann es doch gar nicht geben, oder siehst du das anders?

Also, wer weiß, vielleicht sehen wir uns am 2. Februar auf der Dosensuche. 
Bis dahin wünsche ich dir noch schöne Tage und viel Spaß beim Suchen.

Dein Weltenspatz Shelly